weil sie bei sportlichem Einsatz sinnvoller sind als dichte Stoffe. Die Wasserdichtigkeit eines guten atmungsaktiven Stoffes steht der Wasserdichtigkeit eines nicht atmungsaktiven Stoffes bei gleichem Gewicht pro Quadratmeter nicht relevant nach, bei Regenschauern hast Du aber den Vorteil, unter der Jacke nicht gleich gebadet zu werden und bei Wind sowiso. Daß die Atmung nur funktionieren kann, wenn Aussen keine Wasserschicht drauf ist, ist klar. Um genau zu sein funktioniert die Atmung am besten, wenn es Innen warm und nass und Aussen trocken und kalt ist, denn dann ist der Dampfdruck am höchsten. Bei hoher Luftfeuchtigkeit klappt es also nicht mehr. Ich bin trotzdem der Meinung, daß ich unter meiner uralten Jeantex Regenjacke (die geht in Richtung 15 Jahre) auch bei Regenwetter etwas trockener bin, als unter einer undurchlässigen Jacke. Richtig trocken bin ich unter der aber auch bei trockener Kälte und viel Wind (Verdunstungskälte) nie wirklich. So ein komisches klammes Gefühl bleibt, das habe ich aber auch mit der Fleace Jacke alleine (Polar WindPRO), fange aber darin doch recht schnell das frieren an (die lässt eben noch ein Bisschen Wind durch, so wie sie soll).
Eine nicht atmungsaktive, gut verarbeitete und leichte Regenjacke wird es vermutlich nicht geben, da im Segment der Outdoorjacken atmungsaktive Stoffe gefordert werden. Selbst bei Paddeljacken für Wildwasserkajakfahrer gibt es nur noch diese atmungsaktiven Stoffe, die der extremen Belastung erheblich kürzer stand halten und bei denen es durch die Atmungsaktivität wegen der permanenten Nässe keinerlei Vorteile gibt.