Um es noch einmal deutlich zu sagen. Ich hatte kein Problem an der Kontaktstelle zum alten Schalter. Dort war die Ader verzinnt angelötet und mit einem Schrumpfschlauch versehen (das Crimpen mit einer automatischen AMP-Quetschzange ist eben bei kleinen Schaltern mit Lötzungen nicht möglich). Oxydiert sind die Adern eben
in der Isolierung. Zusätzlich verwende ich feindrähtige Adern. Wenn also erst einmal die Oxydation angefangen hat, müsste ich alle einzelnen Drähtchen einzeln von der "Rinde" befreien. Das halte ich für unmöglich. Hinzu kommt, dass bei Verringerung der Oberfläche vieler dünner Drähte ein wesentlich verringerter Querschnitt zu Verfügung steht, denn dies bei einer einzelnen dicken Ader der Fall ist (aber unpraktikabel wegen der Steifigkeit / Bruchgefahr).
Und genau genommen ging es mir gar nicht nur um die Stelle des Anschlusses, sondern vor allem um die Gesamtlänge der Ader. Ist meine komplette Ader innerlich oxydiert, leitet sie also auf der kompletten Länge nicht mehr so gut. Der Widerstand besteht also nicht nur in der Nähe der Kontaktstelle, sondern eben auch in der gesamten verlegten Länge.
Widerstand = Wärme = nix viel Strom = bärige Muskeln. Wahrscheinlich war das der Grund, weshalb sich im Winter nie eine Schneeflocke auf die Kabelage getraut hat.
Kuno