Aber eine trockene Kette rostet wiederum sehr schnell....
...was das geringere Problem ist. Bevor eine Kette so weit verrostet ist, daß sie die anderen Antriebspartner schädigt, ist sie längst überlängt. Eine ungeölte Kette zieht zumindest weniger Sand an, der der größte Feind jeglichen ungekapselten Getriebes ist, das er gnadenlos zerbröselt.
Nach einer 10tägigen Fahrt an der Ostsee entlang waren bei mir Kette, Ritzel und mittleres Kettenblatt so gut wie hin. Ich würde auf Sandboden daher zu Leihfahrrädern oder gebrauchten Antriebsteilen raten, die man hinterher entsorgt.
Gegen eine Edelstahlkette spricht die geringere Zugfestigkeit des Materials. Für winterliche Matschfahrten mag sie wegen der Salzresistenz jedoch eine Überlegung wert sein.
BTW die Frage an die Fachleute: ist Edelstahl denn nicht auch weicher ?
Markus