In Antwort auf: thomas_b
Mit Cantihebeln kann man V-Bremsen auch bedienen, muss dann aber immer darauf achten das die Bremse sehr präzise eingestellt ist (Schleifen, kleiner Abstand zur Felge, häufig nachstellen).

Das ist im Prinzip richtig. Schleifen wäre aber ein Hinweis darauf, dass die Einstellung eben nicht präzise ist.

Zitat:
Desweiteren ist der Druckpunkt extrem weich (wenn überhaupt vorhanden) aber einige hier mögen das so.

Das kann wohl evtl. so sein, muss aber nicht. Bei mir war der Druckpunkt so, dass er nicht zu beanstanden war. Und ich mag schwammige Druckpunkte überhaupt nicht.

Zitat:
Als letztes fällt mir noch ein das mit sehr geringen Handkräften sehr hohe Vezögerungen erreichbar sind. Aus der daraus resultierenden Überschlagsgefahr geben die Hersteller diese Kombination auch nicht frei.
Meine Erfahrung: Gute Verzögerung bei geringen Handkräften. Bremse gut dosierbar und dadurch der Bremsvorgang auch gut kontrollierbar. Bei einem routinierten Fahrer ist eine Überschlagsgefahr bei diesen Gegebenheiten IMO nur theoretisch vorhanden.

Zitat:
Bevor hier wieder einer der Befürworter dieser Kombination schreib man soll nicht über Sachen urteilen die man selber nicht fährt bäh .
In den 90ern bin ich Shimano LX V-Bremsen mit Diacomp Tandembremshebeln am Rennlenker gefahren. Mit extrem Harten Belägen für Ceramicfelgen und einem Selbstgebauten Versteifungsbügel ging das schon. Aber eine HS66 ist dann dann eine Offenbarung gewesen.

Falls du mich mit damit meinst: ich habe darauf hin gewiesen, dass ich selber mit Canti-Hebeln in Kombination mit V-Brakes gute Erfahrungen gemacht habe. Wird man dadurch in deiner Wahrnehmung schon zu einem Befürworter?
Natürlich kann man mit dieser Kombination auch andere Erfahrungen machen, so wie du offensichtlich. Deshalb habe ich auch dazu geraten, das einfach mal auszuprobieren. Dann kann jeder seine Entscheidung treffen. Ich war mit dieser Lösung vollständig zufrieden.

Helmut