Normalerweise ist das doch so: An den Stiften am Tachoboden steht eine Spannung an, die man auch messen können sollte (was ich aber noch nie getan habe). Der Aufnehmer am Laufrad ist ein einfacher in ein Glasrohr eingeschweißter Kontakt aus zwei federnden ferromagnetischen Zungen. Der Kontakt ist in Grundstellung geöffnet. Läuft der Magnet über den Kontakt, entsteht ein magnetischer Fluss durch die Kontaktzungen, sie ziehen sich gegenseitig an. der Kontakt schießt. Der Tacho bemerkt, dass damit die Spannung an den Anschlüssen zusammenbricht. Bei bekannteem Laufraddurchmesser lässt sich aus der Häufigkeit dieses Ereignisses die fahrgeschwindigkeit ermitteln. Hast du nun einen gewissen Nebenschluss zwischen den Adern zum Kontakt, dann wird der Spannungsunterschied zwischen »offen« und »geschlossen« kleiner, irgendwann ist er nicht mehr auswertbar. Bei meinen Tachos passiert das regelmäßig in strömendem Regen.
Jetzt muss ich aber wirklich in die Koje,

Falk, SchwLAbt