Andreas, da sind nicht alle Neuntausend durch Glassplitter und Schlagloecher mit drin wartenden Schraeubchen - ich fahre auch auf Vierspurigen, sofern notwendig und akzeptiert. Dass der Supreme fuer die Strassenverhaeltnisse, die ich in Ungarn, Rumaenien, Ukraine und besonders Kasachstan vorfand, verbunden mit den dortigen ruecksichtslosen Fahrweisen, konzipiert worden ist, bezweifle ich stark. Dass er dennoch so sauber durchgehalten hat, kann ich nicht genug wuerdigen. Falls die Verhaeltnisse im Osten nicht allgemein bekannt sein sollten: Zeit spielt dort offenbar nur beim Ueberholen an Gefahrenstellen eine Rolle, nicht jedoch bei Defekten. Somit werden LKW an Ort und Stelle repariert, ggfls. der Motor oder das Getriebe auf der Fahrbahn geoeffnet - und der Dreck mit reichlich Abrieb und Spaenen, und was sich halt sonst noch da drin vorfindet, verbleibt genau da, wo der nicht wehrfaehige Reiseradler fahren muss. Nimmst noch seitliche Sonneneinstrahlung und Alleebepflanzung dazu, kannst nimmer jedem Spanhaufen ausweichen und Deine Fahrt wird zur Testfahrt fuer jedes Reifenfabrikat. Sowas laesst sich im Labor einfach nicht nachbilden... Die miserablen Verhaeltnisse im SW fand ich fast als angenehm im Vergleich zum Osten.

Noch zum knietiefen Schlamm: da kommst natuerlich in der Regel nicht durch, wenn Du nicht die Spur von einem Laster verwenden kannst. Gelegentlich sind ja Asphaltreste erkennbar, die sich wacker zwischen den wachsenden Loechern halten konnten. Falls Du mal von Oporny hoeren solltest, denk an Vierradantrieb (bis 2007, danach kam eine neue Strasse).

Fuer den Einsatz in Muenchen, wie er gleich wieder faellig sein wird, verwende ich ein anderes Fahrrad, da mir mein gutes Staiger dafuer zu schade ist.

Und an Markus noch herzlichen Dank fuer die Preisinfo. Ich dachte immer, meine Quelle (Bikespezi Bernd) sei die guenstigste...

Viele Gruesse,
roland.