In Antwort auf: Hansflo

die Urheberschaft an der bemerkenswerten Schlussfolgerung mit der kulinarischen Fragwürdigkeit eines Radweges (!) steht aber dem Igelradler zu


Lieber Hans,

Da hab ich wohl zielgenau ein Fettnäpfchen getroffen peinlich ; ich hatte eigentlich gedacht, dass das Smiley deutlich gemacht haben sollte, dass das ganze flapsig gemeint war.

Mir war nur bei der (empfehlenswerten) Lektüre aufgefallen, wie oft (also nicht bloß einmal, wie einer hier behauptet hat) die Familie Taplitz über das Essen auf eben dieser Tour gemeckert hat.

Radwege nach kulinarischen Kriterien zu beurteilen, wäre sicher einen eigenen Faden wert. doch sollte es dabei nicht unbedingt nach Gault-Millau- Kochmützen pro 100 km Radweg gehen. Das wäre zwar wahrscheinlich eine vergleichsweise objektive Messzahl, und der Tauernradweg hat da einige Schmankerl zu bieten, warauf du ja bereits hingewiesen hast. Zumindest für die meisten radfahrenden Familien dürfte das aber das Budget sprengen (es sei denn, sie haben gerade das Schwarzgeld aus Lichtenstein abgeholt und müssen das Familienvermögen verfressen, bevor das deutsche Finanzamt zugreift, da bietet sich aber aus praktischen Gründen eher der Bodenseeradweg an zwinker - und hoffentlich hat jetzt jeder den Grinsekopp gesehen und weiß, was er zu bedeuten hat!). Für wenig Geld einigermassen gutes Essen anzubieten, ist nun einmalnicht so einfach, und manchmal ist man als Radreisender eben auf Campingplatz-Gaststätten und ähnliches angewiesen, speziell in den dünner besiedelten Gegenden Deutschlands (okay, der Tauern-Radweg liegt in Österreich, aber auch da fand ich es he nach Teilstrecke schwierig, zur Mittagszeit etwas Ordentliches zu essen zu bekommen).

Gruß

Igel-Radler, die Gastronomie entlang einiger Radwege manchmal nervt