Hallo Schwedenradler!
Ich las dieser Tage einen Artikel im SvD
Link , in dem es darum geht, dass in den gering besiedelten Regionen zunehmend die kleinen
Lanthandel mit Tankstellen verschwinden. Für Radtouristen hat das zur Folge, dass man nicht mehr wie früher davon ausgehen kann, immer noch rechtzeitig vor Beendigung einer Tagesetappe auf eine Einkaufsmöglichkeit zu treffen. Der Grund für diese Entwicklung liegt darin ,dass man die Tankstellenhalter aus umweltpolitischen Gründen verpflichtet, auch Zapfsäulen für die neuen
politisch korrekten Kraftstoffsorten aufzustellen, was aber mit Investitionskosten verbunden ist, die in keinem Verhältnis stehen zu dem relativ geringen Kraftstoffabsatz der Tankstellen in diesen ländlichen Regionen. Das Schließen der Tankstellen hat dann zur Folge, dass die Bewohner dieser Regionen zum Tanken in die nächste größere Ortschaft fahren müssen, und, wenn sie schon da sind, dann auch die Einkäufe, die sie sonst im Lanthandel vornehmen, gleich dort im Supermarkt oder Baumarkt tätigen. Da mit dem Wegfall des Kraftstoffabsatzes auch der sonstige Absatz im kleinen Lanthandel abnimmt, lohnt sich das ganze Geschäft für immer mehr Lanthändler nicht mehr.
Mir selbst ist diese Entwicklung auch aufgefallen. Meine Stammtankstelle in Härjedalen war im letzten Sommer dicht.
Lothar