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#554935 - 09/23/09 04:21 AM Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 4, 27.07.09 [Re: Thomas1976]
Thomas1976
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Tag 4 - Montag, 27.07.2009
Strecke: Whistler (Hostel am Alta See)- Pemberton (Campground im Nairn Falls PP)
Tageskilometer: 48km (mit dem Fahrrad)
Tageswanderkilometer: ca. 10km auf dem Whistler Mountain
Höhenmeter: ca. 600Hm
Ø-Geschwindigkeit auf dem Fahrrad: 16km/h
Wetter: Sonne pur, sehr warm, 35° C - 40°C

Gegen 6:30 Uhr wachte ich im Hostel in Whistler auf. Sehr zum Leidwesen meiner "Mitschläfer" im Schlafdorm des Hostels. Sie hatten wohl eine etwas längere Nacht auf der Aussenterrasse des Hostels verbracht, anscheinend wurde wohl doch das eine oder andere Bier in der Nacht zuviel getrunken. Auf jeden Fall waren alle sehr "katerich". So leise wie möglich suchte ich meine Waschsachen und machte mich erst einmal im Badezimmer für den heutigen Tag frisch. Anschließend holte ich meine Fahrradklamotten von der Wäscheleine, ich hatte sie am Abend zuvor zum Trocknen draußen aufgehängt. Als ich gerade dabei war, die Wäsche von der Leine zu nehmen, hörte ich im Gebüsch daneben ein rascheln und knacksen. Als ich genauer hinguckte, sah ich das auf einmal eine Bärenschnauze aus dem Gebüsch herausschaute. Ein Schwarzbär war anscheinend auf Nahrungssuche, da es sich wohl um einen Beerenbusch handelte. Da die Entfernung zwischen dem Busch und mir max. 30 Meter betrug, habe ich sehr langsam den Rückzug ins Hostel vorgenommen. Ich wollte ja auf keinen Fall den Bären erschrecken.
Nun wollte ich aber doch noch mein erstes Bärenfoto machen. Ich ging in das Dormzimmer und holte meine Kamera, in der Hoffnung dass der Bär noch zu sehen ist.
Ich ging wieder nach draußen und konnte gerade noch sehen, wie der Schwarzbär auf den angrenzenden Gleisen der Eisenbahn entlang spazierte.
So gelangen mir dann doch 2 Fotos von dem Schwarzbären, bevor er auf einem Baum verschwunden war, und ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekam.



Da trabt er entlang....



hoffentlich tut er mir nichts! entsetzt grins

Nachdem die erste Aufregung des Tages vorbei war (Bären sind ja doch ganz harmlos, mich wollten sie nie verspeisen. Vielleicht roch ich zu stark grins zwinker )frühstückte ich erst einmal in aller Ruhe.

Nachdem ich anschließend alle meine Sachen zusammen hatte und das Rad gesadelt war, radelte ich die 10km vom toll gelegenen Hostel am Alta See zum Whistler Village.



Am Alta See mit Blick auf die Berge


Soeben geniesste ich noch die Ruhe und Natur pur, damit war es nun im Whistler Village vorbei. Touristen ohne Ende, ein Menschenauflauf seinesgleichen. Ein absolut überlaufender Ort, nur in Banff war es noch schlimmer. Ein Restaurant nach dem anderen, Sportgeschäfte und Fahrradläden ohne Ende. In Whistler tobt halt das ganze Jahr der "Bär". Im Winter sind es die Skifahrer und im Sommer die Wanderer und die Mountainbiker.



Blick auf Whistler Village


Als erstes versorgte ich mich in der Touristeninformation mit Kartenmaterial über die Region und über Wandermöglichkeiten in Whistler und Umgebung.
Nachdem ich eine Möglichkeit gefunden hatte, wo ich mein Rad sicher abstellen konnte, machte ich mich auf den Weg zur Gondel. Was für ein Menschenauflauf an der Gondel, dazu kamen noch die unzähligen Mountainbiker die auch auf den Whistler Mountain wollten, um sich anschließend mit Ihrem Bike auf waghalsige Pisten wieder hinab ins Tal zu stürzen.
Am Kassenschalter musste ich über 20 Minuten anstehen um mir eine Karte für die Gondelfahrt zu kaufen. Aber das war mir egal, ich wollte unbedingt auf den Whistler Mountain und dort den tollen Ausblick auf die Coast Mountains und Umgebung geniessen. Außerdem war es nun gegen 10 Uhr schon brüllend heiß, es waren schon über 30°C. So war eine Wanderung auf 2180 Meter dann doch sehr willkommend und abkühlend. In den nächsten Tagen stellte sich dann ja auch für mich heraus, dass ich wohl einen der heißesten Sommer in Kanada seit mehreren Jahrzehnten erwischt hatte. Selbst in Whistler auf dem Blackcomb Mountain brachen in den kommenden Tagen mehrere Waldfeuer aus.

Die Gondelfahrt kostete mich den Schnäppchenpreis von gerade einmal 49 CAD (ca.32€), es wird bei den Preisen kein Unterschied zwischen der Wintersaison und Sommersaison gemacht. Wobei im Winter viel höhere Betriebskosten entstehen, es sind dann ja alle Lifte in Betrieb, und die Pisten müssen dann ja für die Skifahrer ständig präpariert werden.



Eingang zu Gondel

Nach ca. 25min Gondelfahrt hatte ich die Roundhouse Lodge erreicht, nun musste ich noch mit dem einzig geöffneten Sessellift zum Gipfel des Whistler Mountain weiterfahren.

Oben auf dem Gipfel war die Aussichte auf Whistler und Umgebung grandios. Alleine schon für diesen Anblick hatte sich die Gondelfahrt zum Gipfel gelohnt.



Blick vom Gipfel des Whistler Mountain auf Whistler Village und Umgebung


Nun nahm ich mir den wohl schönsten Wanderweg im Gipfelbereich vor, den High Note Trail (ca. 5km) durch den unentschlossenen Garibaldi Provincial Park.Die Aussicht auf die Berge war einfach beeindruckend.










Wanderungen im Gipfelbereich des Whistler Mountains, Aussicht auf die tolle Berglandschaft der Berge im Garibaldi Provincial Park

Nachdem ich nun mehrere Stunden die absolute Ruhe in den Bergen genießen konnte, machte ich mich wieder auf um mit der Gondel zurück ins Tal zu fahren. Obwohl es nun schon fast 16Uhr war, hat der Menschenauflauf im Whistler Village nicht nachgelassen. Bevor ich mich nun mit dem Rad auf den Weg in Richtung Pemperton machte, meinen heutigen Tagesziel, ging ich noch etwas essen. Die Wanderungen auf dem Gipfel und die Bergluft haben sehr hungrig gemacht. In der "OLD factory Spaghetteria" entschied ich mich für sensationelle 12 CAD für das Pasta Buffet. Gestärkt konnte ich mich dann anschließend auf die 35km in Richtung Pemberton aufmachen.
Entlang einer kurvigen Strecke, immer mit Aussicht auf die Berge, ging es meistens bergab. Ich konnte meinen Randonneur schön rollen lassen. Ach wie war das herrlich. Da ich ja auch fast gar nicht strampeln musste, machte mir die Hitze von nun fast 40°C nichts aus. Leider änderte sich das in den nächsten Tagen!


Bei der Hitze ist doch so eine Wasserskifahrt ein herrliche Abkühlung



Das ist Kanada, tolle Seen, Berge und Nadelwald

Gegen 19 Uhr erreichte ich kurz vor Pemberton den Nairn Falls Provincial Park. Auf dem dortigen Campground zeltete ich heute Nacht. Der Campground war vielleicht zur Hälfte belegt, so konnte ich mir einen schönen Platz aussuchen.
Da der Campground keine Duschen hat und auch kein fließendes Wasser, war die Waschung heute abend im eiskalten Fluß der Nairn Falls angesagt.


Strom des Nairn Falls River

Anschließend machte ich noch ein Feuer an der dafür vorgesehen Feuerstelle und grillte mir zum Abschluss des Tages ein schönes saftiges Steak.
Heute war ein toller Tag!


Mein Campsite auf dem Nairn Falls Campground (es hätten auch 10 Zelte auf meinem Platz stehen können, so groß war dieser)

Fortzetzung folgt...
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Meine Radreise im Westen Kanada im Jahr 2009 Thomas1976 09/19/09 06:00 PM
Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 2, 25.07.09 Thomas1976 09/19/09 09:18 PM
Re: Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 2, 25.07.09  Off-topic olafs-traveltip 09/20/09 05:54 PM
Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 3, 26.07.09 Thomas1976 09/20/09 08:18 PM
Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 4, 27.07.09 Thomas1976 09/23/09 04:21 AM
Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 5, 28.07.09 Thomas1976 09/27/09 01:47 PM
Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 6 , 29.07.09 Thomas1976 03/02/10 11:17 PM
Re: Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 6 , 29.07.09 jakobh1 03/03/10 05:24 PM
Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 7 , 30.07.09 Thomas1976 03/03/10 08:57 PM
Re: Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 7 , 30.07.09 roradler 06/15/10 01:44 PM
Re: Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 7 , 30.07.09 sigma7 07/18/12 02:51 AM
Re: Meine Radreise im Westen Kanada / Tag 7 , 30.07.09 sigma7 07/17/12 03:54 AM
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