Moin Igel
Zum Familen-Einkauf fahr ich allerdings auch mit jenen unerreichten Packtaschen des deutschen Herstellers.

Das mit der abgefummelten Lenkertasche mit Schulterriemen fand ich auch mal ganz praktisch.Bis ich die Sache mit dem Daypack im festen Körbchen kennengelernt hab.

1. Einfach 'reinpacken, nix fummeln, schneller und einfacher als das beste -noch gar nicht erfundene- " Super-Klick-System".
2. Genauso einfach 'rausnehmen.
3. Größer als die größte Lenkertasche jenes deutschen Herstellers.
4. Als Rucksack viel besser zu tragen als die unhandliche Lenkerstasche über der Schulter.
Ansonsten hab' ich die Vorteile ja schon beschrieben.

Nachteile hat's natürlich auch:
Gewicht.
Montage: Die nachträgliche Montage ist recht aufwendig, weil der oberre Halter durch die Mutter des Lenkkopflagers gehlten wird, welches man dafür lösen muß.
Evtl braucht man für die Stütze kleine Schellen für die Gabel. (Wenn keine/ zu wenig Ösen am Gabelende sind, da werden ja auch Schuztblechstreben und Lowrider befestigt)
Mit dem lowrider gibts dabei kein Problem.
Beladen kann man nicht freihändig fahren. (um sich zwischendurch einige Minuten aufzurichten und die Wirbelsäule zu entspannen)
Mit leerem Körbchen kein Problem.

Zur Optik: "Form follows funktion" .
(Aus dieser Grundeinstellung sind dann ja wiederum viele Modetrends hervorgegangen.)
Ich hab' im übrigen gar nix gegen Hollandräder, im Gegenteil.

Körbchen hinten find ich dagegen eher unpraktsch:
Oben auf'm Gepäckträger wackelig und zu hoher Schwerpunkt.
Und dort stört Korb beim an und abhängen der Packtaschen..

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi