Die von Dir bevorzugten "modernen" Geräte sind den "veralteten" ähnlicher, als Du glaubst. Der technische Entwicklungstrend läuft bei Smartphones eher entgegen den Bedürfnissen einer Radreise: 1 GHz-Doppelkern-CPU, große Displays, extrem feine Displayauflösungen und ungenaue, kapazitive Touchscreens sind für GPS-Kartensoftware ohne Wert, kosten aber viel Energie. Kleine, flache Gehäuse erlauben nur schwache Akkukapazitäten. Geräte mit fest eingebautem Lithiumakku sind aus meiner Sicht für Outdoorgebrauch nicht praxistauglich (iPhone). Windows Phone 7-Geräte entfallen bereits deshalb, weil keine externen Speicherkarten unterstützt werden, Multitasking u.a. Grundfunktionen nicht oder mangelhaft implementiert sind und die Gesamtkonzeption auf andere Zielgruppen orientiert. Android könnte in Zukunft am besten funktionieren, ist aber eine Baustelle. Da bleibe ich solange lieber beim bewährten Windows Mobile 6.5.-Smartphone.
Garmin ist bereits beim Versuch, ein eigenes GPS-Smartphone zu verkaufen, kläglich gescheitert. Es sieht nicht so aus, als würde ein neuer Anlauf erfolgen. Wozu auch, wenn am Ende ein gleichartiges Gerät zu höherem Preis mit abgeschlossenen Funktionen herauskommt. Ein gut funktionierendes, eigenes Smartphone-Betriebssystem wird man sich nicht leisten können. Daran sind schon größere Unternehmen mehr oder weniger gescheitert (Samsung Bada, diverse Nokias...). Es fehlen wirkliche technische Neuheiten: tageslichttaugliche Displays mit geringem Energiebedarf, sparsame Plattformen ("Langläufer"), gut getestete und gepflegte Betriebssysteme und Anwendungssoftware...