Dass der typische bikeline-Fahrer technophober ist, wird wohl so sein. Nichtsdestotrotz denke ich, dass auch bei diesen die Bindung an eine bestimmte Radmarke eher zu vernachlässigen ist.
Hier wiederum glaube ich, dass Markenbewusstsein bei den stärker technikaffinen "Bastlern" stärker ausgeprägt ist als beim "bikeline-Donauradweg-Fahrer", der kann auch auf dem Baumarktrad unterwegs sein.
Genau das wollte ich damit sagen

Ein in meinen Augen interessanter Unterschied von (Reise)Rädern z.B. zu KfZ, Betriebssystemen, Naviagationsgeräten, Kameras oder Outdoorklamotten ist, dass die Bindung der Kunden an bestimmte Marken wesentlich geringer ist. ich sehe dafür mehrere Gründe:
1) Es gibt eine sehr große Auswahl an Herstellern
2) Die Hersteller stellen, wenn überhaupt, nur die Rahmen&Gabeln selbst her, alle anderen Komponenten beziehen sie von anderen Firmen, die auch direkt die Endkunden/Fahrradhändler beliefern
3) Vielleicht haben die Marketingexperten der anderen Sparten den Fahrradherstellern da tatsächlich etwas voraus (ein signifikanter Anteil der Radler wird den Hersteller seines Rades nicht kennen, beim Auto geht der Anteil wohl gegen null)
Ein Manko sehe ich in diesem Umstand übrigens nicht, im Gegenteil finde ich es toll derart flexibel an einem Rad rumschrauben zu können. Aber es erklärt zumindest teilweise den Umfragezwischenstand zur Radmarke.