Ich hab mich nie "angebettelt" gefühlt, aber seis drum.
Außerdem denke ich, dass dies zwei paar verschiedene Paar Schuhe sind: Zu fragen, ob man eine Person bei ihren Vorhaben unterstützen möchte (muss ja niemand!) und -für einen bestimmten Zweck vorgesehene- Spendengelder anders auszugeben, als dies dem Spender suggeriert wurde (zu deutsch: zu veruntreuen). Ersteres mag mancher moralisch verwerflich finden (dem kann ich mich nicht unbedingt anschließen, aber ok), als potentieller Spender kann ich mich dem aber entziehen.
Veruntreuung hat mit einem tiefen Vertrauensmissbrauch zu tun und bringt leider indirekt auch all diejenigen Spendennehmer in Misskredit, die "ordentlich" mit Spendengeld umgehen. Sofern die Vorwürfe stimmen sollten (was ich eher nicht glaube), finde ich die Entrüstung sehr berechtigt.