Je nach Blatt kann es sein, dass Wenden nicht möglich ist, weil die Anlageflächen nicht mittig zu den Zähnen sind, d.h. die Zähne stehen dann etwas weiter links oder rechts (weiß es grad nicht aus dem Kopf). Das führt dann dazu dass du nicht mehr schalten kannst. Von den Steighilfen mal abgesehen...
Ich mache es mittlerweile so, dass ich mir recht günstige Kettenblätter, Kassetten, Ketten kaufe und die so lange fahre, bis nichts mehr geht, also die Kette irgendwo durchrutscht. Dann wird alles getauscht. Angeblich soll dann der Schaltkomfort leiden, aber entweder bin ich da nicht so empfindlich, oder es war bisher noch nicht so schlimm. Bis ganz kurz vor Ende natürlich, dann wird es schlimm, aber dann schaue ich auch, dass ich die Teile demnächst tausche.
So 10.000 km dürften damit (bei mir) locker drin sein. So spare ich mir das Kettenwechseln und nach jedem Wechsel evtl. noch ein kurzes Einfahren, weil die Teile grad nicht optimal aufeinander passen. Da kann ich mit etwas geringerem Schaltkomfort leben.
Als ich noch die Kette regelmäßig gewechselt hatte, hab ich nämlich öfter Probleme damit gehabt, dass es irgendwo rattert weil z.B. das Kettenblatt nicht zur neuen Kette gepasst hat, obwohl es erst 3000 km drauf hatte und auch ein Einfahren nicht wirklich geholfen hatte (vielleicht hatte ich aber auch nicht ausreichend Geduld?).
Vor ner längeren Tour würde ich aber natürlich schauen, ob der Antrieb noch durchhält und ggf. vorher wechseln.
Grüße
Florian