Ich hoffe die Sache hier eskaliert nicht, die Themenerstellung geht ja auch grob in die Richtung, wie man die Übernachtungsstelle so raussuchen kann, dass die Sache ohne Konflikt abläuft. Und die Thematik halte ich durchaus für Reiseradler interessant.
Weiß ich, dass wild gezeltet werden soll (weil es z.B. mangels Unterkünften auch mal gar nicht anders geht), dann fange ich rechtzeitig vorher an, mir auf der Karte geeignete mögliche Stellen herauszusuchen. Klar, Bach oder See ist optimal, hat bei uns aber bisher recht selten geklappt. Gute Kandidaten sind Waldränder. Dort gibt es häufig nicht so einsichtige Ecken oder auch Stellen die landwirtschaftlich nicht unter intensiver Nutzung stehen. (Zelten mitten im hohen Gras oder gar auf nem frisch bestellten Feld verbietet sich!)
Vor Ort schaut man dann mal, ob ein geeigneter Wald-/Feldweg in Richtung des "Hotspots" führt und wenn ja, dann wird da intensiver gesucht oder weiter gefahren.
Wir haben allerdings auch schon an etwas öffentlicheren Stellen gezeltet. Handelt es sich um einen offiziellen Rastplatz (womöglich mit überdachter Sitzgelegenheit) und ist daneben ne gemähte Wiese, so sollte kaum jemand durch ein nächtlich aufgestelltes Zelt an dieser Stelle "belästigt" werden.
Körperflege? Nunja, wir nehmen uns den Luxus heraus doch so etwa jeden zweiten Tag nen CP oder ne behauste Unterkunft aufzusuchen. Ansonsten hindert dich ja keiner daran die Körperflege in Verbindung mit der Vorbeifahrt an einem Badegewässer zu erledigen

Mein Großvater hat übrigens einmal die Woche (Samstag abend) gebadet. Dann noch etwas Katzenwäsche für Gesicht und Händewaschen nach vollbrachtem Tagwerk und damit ist er auch 90 geworden. Wenn du mal einen Abend nicht duschen kannst, ist das nicht wirklich tragisch.

Tipps? Nunja, ist man der Landessprache mächtig, kann man auch Hausbesitzer fragen, ob man auf der Wiese in der Nähe des Grundstücks zelten darf. Dies wird wohl seltener abgelehnt, als man zunächst denken könnte, die Dusche wird einem darüber hinaus auch oft angeboten.