Ich hatte vorher den Schwalbe CX Comp 37-622 (vielleicht wars auch 35-622, weiß ich nicht mehr so genau) an meinem Rad, seit nem 3/4 Jahr hab ich den normalen Marathon HS368 in 37-622 drauf.

Was die Pannenhäufigkeit betrifft bin ich mit dem Marathon sehr zufrieden (ich hab hinten allerdings auch noch nen Streifen Antiplatt drinnen, hatte ich beim CX aber auch), direkt nach dem Umstieg hab ich mich aber irgendwie unsicherer gefühlt weil ich das Gefühl hatte der Reifen würde nicht mehr so gut haften. Hundertprozentig zufrieden bin ich mit dem Reifen also nicht.
Für Gepäckfahrten auf unbestigten Wegen/Schotter ist der Reifen zu schmal, ich denke deshalb dass ich für die nächste Tour eher zu was breiterem greifen würde, evtl auch mit mehr Profil, vielleicht zum Marathon Cross Trekking 40-622 oder zum Marathon XR 42-622, wobei es bei denen mit dem Grip auf Asphalt wahrscheinlich nicht viel besser sein dürfte.
Für den Stadtbetrieb könnte ich mir auch durchaus vorstellen schmalere Reifen aufzuziehen.

Warum sieht man dann bei Straßen-Radrennen nie Fahrer mit dem Racing Ralph? (bei Paris Roubaix waren Fahrer von T-Mobile mit Cyclocross-Rädern unterwegs - da hätten die reingepaßt)



Das kann schon hinkommen - weil ein Schwalbe Marathon zu den schlecht laufenden Reifen gehört.


Ein Michelin Pro2Race 25 mm (echte 27 mm) wiegt 270 g. *Das* ist leicht. Meine Smart Sams fürs Gelände wiegen 540 g, das wiederum ist schwer.


Welche Straßenreifen fährst Du?



Meine Smart Sams 42-622 fürs Gelände rollen spürbar schlechter als meine Vittoria Randonneur Pro 37-622, die ich auf der Straße fahre. Das merkt man auch ohne den weiter oben zitierte Rollenprüfstand ;-)

Da kommen wir der Sache ja schon näher.
Wer immer realtiv langsam durch Kurven rollt, wird das schwammige Gefühl von Stollenreifen nie bemerken.

Hallo Bergschreck,
interessiert mich nicht was Rennfahrer für Reifen fahren, darum gings ja gar nicht.
Kann natürlich sein, dass der ein oder andere Reifen besser rollt als der andere, ist bei der großen Fülle von Reifen am Markt aber auch kaum zu überschauen.
Kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, benutzte Straßenreifen meinerseits sind bzw. waren:
Schwalbe Marathon 37-622 und 50-559 , Conti Contact Extralight 42-622, Big Apple 50-559, Conti Contact 37-622, Maxxis Wormdrive 42-622 (Semislick).
Gruß
Frank

Ich schleiche nicht um Kurven, rase aber nicht.
Trotzdem müssen Stollenreifen nicht zwangsläufig schwammig sein; das ist eine Verallgemeinerung

Das stimmt von grobstolligen Geländereifen war hier nicht die Rede. Ich würde auch nie einen Noppenreifen auf einer längeren Straßentour fahren. Ich brauche einen Reifen der leicht auf der Straße rollt aber mit dem man auch mal auf Waldwegen fahren kann. Und dahingehend wollte ich nur Erfahrungsberichte haben und keine "wissenschaftlichen Ergebnisse".
Ich befasse mich erst seit kurzem mit Internet-Foren und finde es schon irgendwie lustig was man für eine Diskussion mit so einer relativ einfachen Frage auslöst.
SEPP

Hallo kaatiin,
da gebe ich dir vollkommen Recht. Jede Erfahrung, auch wenn sie nicht mit einem anderen Produkt verglichen wurde, ist etwas wert.
SEPP

Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu:

Rennreifen:
Conti Grand Prix
Conti GP 4000

Alltagsreifen:
Panaracer Tour Guard 28 mm (einige Jahre)
Panaracer Vivezza 28 mm (nur ein oder zwei Sätze)
Schwalbe Marathon 32 mm (ne halbe Ewigkeit)
Maxxis Overdrive Silkworm 32 mm (siehe auch Test RadTouren 6/07)
Conti Contact 28 mm
Conti Top Contact 32 mm (aktuell)

Den Tour Guard gibt's mit dem Zusatz Pasela immer noch. Wie er heute ist, weiß ich nicht, früher war er perfekt für meine 7 km glatten Radweg durch die Pampa zur Schule, halt fast ein Rennreifen mit nem Hauch von Profil.
Als die Wege vielseitiger wurden (Stadtverkehr, Schotter), bin ich zum Marathon gewechselt, der mir jahrelang bei gut 6000 km/Jahr ein treuer Begleiter war. Pannen gab's vergleichsweise selten.
Der Maxxis war an meinem Koga dran, hätte ich sonst nie gekauft. Laufleistung 5.500 km, eine Panne hinten bei 4.500 km. Ein äußerst verläßlicher Reifen, leichtlaufend und spursicher.
Mit dem neuen Top Contact bin ich nicht ganz zufrieden. Zwar ist er als Faltreifen ziemlich leicht, der Leichtlauf noch besser als beim Maxxis und Pannen gab's nach aktuell 1.300 km auch noch nicht, aber er neigt dazu, schmalen Längsrillen hinterher zu laufen, wie man sie oft (z.B. in Essen oder Gelsenkirchen) auf gepflasterten Radwegen findet. Es könnte an der Breite liegen, die mit gemessenen 29 mm deutlich geringer als angegeben ausfällt. Ich fühle mich, gerade mit ein oder zwei gut gefüllten Back Rollern, oft unsicher.