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#336397 - 05/22/07 03:43 PM
Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?)
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Hey! Ich plane gerade eine WirHabenAbiRadtour mit einem Freund durch Norditalien für den Sommer diesen Jahres. Bewegen möchten wir uns zwischen Mailand, Venedig, Bologna bzw. Pisa. Eigentlich hatten wir vor von Mailand den Po entlang bis Venedig zu fahren. Allerdings habe ich jetzt vermehrt gelesen, dass diese Strecke landschaftlich nicht besonders reizvoll sein soll. Ich nehme gerne ein paar Steigungen in Kauf, allerdings sollte es sich in Grenzen halten. 900km wollten wir als bewegliche Obergrenze festsetzen. Könnt ihr Strecken empfehlen? Die Po Strecke hatten wir uns ausgesucht, weil es a) eine Bikeline Karte dazu gibt und b) weil man entlang eines Flusses sich nicht enorm viel verfahren kann. Alternativ hatte ich eben, allerdings eher kurz und spontan, überlegt, von Bologna nach Pisa zu fahren. Was könnt ihr mir empfehlen? Vielen Dank, ist echt ein super forum hier  Ralf
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#336404 - 05/22/07 04:13 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: ralfrolf]
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Hallo, es gibt auch die ital. Seidenstraße "CicloVia della Seta" von Venedig nach Livorno.: http://www.montesolebikegroup.it/viadellaseta.htm.Allerdings verläuft die Strecke mehr oder weniger offroad, d.h. jedenfalls kaum auf Straßen. In dem Buch sind Karten eingedruckt und GPS waypoints aufgelistet. Ich werde selbst diesen Sommer dort lang fahren (mit dem MTB) und vorher den GPS-Track fertig stellen. Den kann ich dann gerne zur Verfügung stellen (Ich wollte ihn sowieso auf gpsies.com hochladen). Das Buch ist z. B. bestellbar bei DEAstore oder Escursionista. Gruß Helmut
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Edited by KartenFreak (05/22/07 04:20 PM) |
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#336413 - 05/22/07 04:28 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: ralfrolf]
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Hallo Ralf,
gerade gestern aus Bologna zurückgekehrt, kann ich dir einige frische Eindrücke aus Italien schildern. Wir haben unsere Runde von Bologna nach Bologna über den Appenin durch das Chianti ins Zentrum der Toscana nach Siena unternommen. Von dort aus ging es über San Gimignano nach Pisa, Lucca an den Südzipfel der Ligurischen Küste bei La Spezia. Auf dem Weg zurück nach Bologna mussten wir klettern. Die Apuanischen Alpen haben wir angeschnitten und der steile Appeninenkamm musste überquert werden (Passo delle Radici). Von dort aus ging es mehr oder minder abwärts, von Sestola nach Vignola, der 8. Giroetappe mit schwindendem Vorsprung voraus, rechts abgebogen nach Bologna hinein...
Flach ist das nicht. Summasummarum 14300 Höhenmeter auf 770km. Aber in der Poebene umherradeln. 30km bis BO haben mir gereicht. Im Moment hat es um die 30°C, Schatten ist selten, Abwechslung ist auch nich so gegeben und der Verkehr ist wie oft in weitläufigen Flussebenen gewöhnungsbedürftig - nix für mich. Wenn du mit so etwas Flachem kein Problem hast und Berge gern umgehst, mach das mit der Po-Ebene. für BO-PI könnte ich dir schon Strecken empfehlen, doch da solltest du dich schon entschließen können die ca.1500m über einen der Appeninenpässe zu fahren. Landschaftlich lohnt es sich allemal...
Micha
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Edited by zwerginger (05/22/07 04:29 PM) |
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#336437 - 05/22/07 05:38 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?)
[Re: ralfrolf]
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Kann mich dem, was Zwerginger schreibt anschließen. Die Poebene birgt keine großen Geheimnisse. Wenn du Pech hast werden dich Kribelmücken verfolgen, die dort ein klasse Brutterrain (Reisanbau) haben. In die Stadt Siena habe ich mich spontan verliebt und werde wohl irgendwann ein paar Tage dort verbringen. Florenz soll ja auch ganz schön sein...
Und der vorgeschlagene Schlenker nach Pisa und wieder ins Ligurische ist mit Sicherheit nicht das Schlechteste.
Gruß, Daniel
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Edited by Kekser (05/22/07 05:48 PM) |
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#336445 - 05/22/07 06:00 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?)
[Re: ralfrolf]
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Wenn es schon die Strekke Milano-Venezia sein soll würde ich mich an eurer Stelle entweder entlang der Alpensüdseite (oberitalienische Seen) oder entlang der Via Emilia halten. Da sieht man dann auch etwas mehr als nur Ackerbau und Industrie. Die ligurische Küste und die Toskana wären zwei sehr schöne alternativen, aber (vor allem letzteres) eben etwas bergiger 
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#336464 - 05/22/07 07:03 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: zwerginger]
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Also Berge scheuen uns generell nicht. Allerdings wollten wir uns nicht nur kaputt machen, sondern auch mal gemütlich fahren. Das Stück von Bologna hoch auf die Apenninen sieht schon stark aus. (von 54 auf 2165m?) Ich bin jetzt am Wochenende die Eifel gefahren, dort ging es auch auf 500-600m rauf. Mit Gepäck drauf schon recht anstrengend.
@ Micha Bist du entlang von Flüssen gefahren, gab es (ausgewiesene oder nicht ausgewiesene) Radwege, Radrouten? Welche Karten hattest du? Gibt es dort Campingplätze oder soetwas wie Jugendherbergen?
Habe ich es jetzt richtig verstanden, dass du von Bologna über...? bis nach Siena, von da aus nach Pisa, dann Lucca und dann zurück nach Bologna gefahren bist? Was ich nicht verstehe ist. Du schreibst das Klettern nach Bologna war anstrengend. War es nicht auch anstrengend von Bologna nach Siena (quasi der Hinweg)?
Ich wäre auch lieber für die schöne Landschaft in der Toscana. Steigungen sind natürlich vertretbar. Nur bei der Hitze dürfen sie nicht allzu stark sein. Wenn dann würde ich, denke ich von Bologna starten und von Pisa wieder abfahren. Wieviele km habt ihr etwa für die Strecke gebraucht?
Vielen Dank
Ralf
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Edited by ralfrolf (05/22/07 07:07 PM) |
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#336466 - 05/22/07 07:10 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: ralfrolf]
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Schau Dich doch noch auf der Seite von Gerhard um ("Gerhard" hier im Forum, seine Seite findest Du in seinem Profil), der war oft in Italien und hat (anders als ich) was aufgeschrieben. Viel Spass
Andi
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#336471 - 05/22/07 07:19 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: ralfrolf]
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Das erinnert mich an eine große deutsche Tageszeitung, die vor Jahren nach einer Überschwemmung in Norditalien die Überschrift druckte: "ENTSPANNUNG IN PO-EBENE", was natürlich zu zahlreichen lustigen Leserbriefen führte. Aber zum Thema: Bin zwar noch nicht mit dem Radel dort gewesen, aber schon mit dem Zug auf der schnurgeraden Strecke von Bolognia nach Mailand gefahren. Dabei mustert der Radfahrbegeisterte natürlich seine Umgebung und sehr viel Attraktivität konnte ich nicht entdecken. Es ist flach, heiß und industrialisiert. Den Fluss selbst dürfte man die meiste Zeit nicht sehen, dafür aber Agrarflächen und wenig interessante Orte (es gibt ein paar Ausnahmen). Fazit: Es gibt anderswo ein schöneres Italien. Paule
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#336492 - 05/22/07 08:17 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: zwerginger]
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Hallo Micha, Die Apuanischen Alpen haben wir angeschnitten
Angeschnitten? Seid ihr von La Spezia zum Passo delle Radici nicht über den Passo del Vestito gefahren, die Apuanischen Alpen durchschneidend? Ansonsten Zustimmung zu den Vorschreibern: Wer vor HM nicht allzu viel Angst hat, tut gut daran, von MI nach VE die Po-Ebene entweder oben rum (nordit. Seen) oder unten rum (Liguren, Toscana) zu umfahren; landschaftlich ist beides schön, kulturell spricht mehr für die Südroute. Gruß Heini
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#336504 - 05/22/07 08:35 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: ralfrolf]
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Was ich nicht verstehe ist. Du schreibst das Klettern nach Bologna war anstrengend. War es nicht auch anstrengend von Bologna nach Siena (quasi der Hinweg)? Ja, richtig. Quasi der Hinweg. Bereits in direkter Nordsüdrichtung von Bologna nach Firenze erwarten einen giftige Ansiege von bis zu 20%. Die absolute Höhe eines Gebirgszugs sagt wenig darüber aus, was der Anstieg einem abverlangt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich ein 550er Hügel eher platt machen kann als eine komfortable 1529m Passstraße. Dazu muss ich aber sagen, dass wir die "weißen" Straßen bevorzugen. Längere Strecken über vielbefahrene Nationalstraßen können mir jeglichen Spaß am Radeln vermasseln. Am schlimmsten ist es für mich, wenn es stur geradeaus geht. Diese weißen Straßen sind auf den Karten die kleinen Verbindungsstraßen, oft einspurig, wenig befahren und meist ohne Nr. Die haben's dann aber auch oft in sich... Wir hatten die 1:200.000-Karten vom Touring Club Italiano dabei - Standard in jeder guten Kartenabteilung einer Buchhandlung. Auf den Karten dieses Maßstabs ist zumindest alles verzeichnet, was asfaltiert wurde. Nur für MTB-Touren brauchst du genaueres Material. Wenn du dich entschließt in die Toscana zu fahren mach dich auf's Höhenmetersammeln gefasst. Wenn du einen kleinen Abhang hinuntergefahren bist und gerade noch den frischen Fahrtwind genossen hast, klebst du wenige Meter weiter garantiert am nächsten Hang in stehender Hitze. Fein sind allerdings die weißen Straßen im Chianti, auf denen alljährlich das Oldie-Radrennen "L'Eroica" stattfindet - kein Asfalt, weißer Schotter, knackige Anstiege und tolle Aussichten. Überhaupt sind Rennradler in Italia - du wirst kaum andere finden, davon aber reichlich - ein freundliches und lockeres Völkchen. Nach der Toscana war so ein Appeninenpässchen eher ein Frühstückshappen für uns. Wenn du Gelegenheit hast in der Eifel zu trainieren, tu es. Dann tun die ersten Tage auf der Reise nicht so weh. Ein durchschnittliches deutsches Mittelgebirge bietet genügend Gefälle um sich auszutoben. Bis auf 2x Wildcampen waren wir abends immer auf Campingplätzen (Jugendherbergen gibt es allerdings auch). Allein Firenze ist von 3 Campingplätzen umgeben. Bologna hat einen im Norden, direkt hinter dem Autobahnring, Pisa einen im Westen nahe der Altstadt. Allein Sienas Campingareal war geschlossen. Man muss nach Sovicille ausweichen. Die Plätze sind mal so mal so, meistens war es jedoch richtig nett. Ab spätestens Juli dürfte jedoch die Chance auf einen Stellplatz in den Touristikzentren dramatisch schwinden. Den Mai halte ich für den besten Reisemonat, was Italien betrifft. Bereits nächste Woche wird außerdem alles teurer - Hauptsaison. Nochmal die reinen Zahlen unserer Runde Bologna-Bologna: 770km an 11 Etappentagen, Höhenunterschied 14300m, 4 Tage mit >1100-1890Hm. Gepäcklast Fiets 1: 28-32kg, Fiets 2: ca. 20-22kg (geschätzt). Wie? Nur 77km/Tag? Ja, wer bloß zum Kilometerfressen nach Italien kommt, macht meiner unmaßgeblichen Meinung nach grundsätzlich etwas falsch. Plant Ruhetage ein, es gibt mehr zu sehen Micha
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#336510 - 05/22/07 08:43 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: Karayman]
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Angeschnitten? Seid ihr von La Spezia zum Passo delle Radici nicht über den Passo del Vestito gefahren, die Apuanischen Alpen durchschneidend? Nö, da bin ich mir sicher. Der Vestito ist wegen schlechter Witterung Tags zuvor ausgefallen und wir haben die Apuanischen Alpen in einer "Nordwestkurve" umrundet (mussten dennoch auf 830m rauf). Den näher gelegenen Passo Cerreto haben wir gemieden, da meiner Vorrecherche nach hier auf der SP63 sich die meisten LKW tummeln. Der Radici ist in der Tat recht entspannt zufahren - zumal vergangenen Sonntag wenig los war. Micha
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#336513 - 05/22/07 08:53 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?
[Re: ralfrolf]
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Das Stück von Bologna hoch auf die Apenninen sieht schon stark aus. (von 54 auf 2165m?)
Da musst du etwas ungenau auf der Karte gelesen haben. Der gesamte Apennin hat keinen asphaltierten 2000er-Pass. Der höchste ist der Sella di Leonessa mit 1901m und befindet sich wesentlich weiter im Süden in der Region Latium. Ein einfacher Pass von Bologna hinüber ins Arno-Tal/Firenze ist z.B. der Passo del Piastre (755m). Ich bin ihn in Süd-Nord-Richtung gefahren. Von Norden am Fluss Reno entlang, über den Kurort Poretta Terme, danach dichte Laubwälder, im Süden kommt man bei Pistoia raus. Bis zum Arno langweilige, gerade Strecke, danach teils mystische Flusslandschaft - bis Pisa ist ja dann alles einfach. In der Gegend gibt es allerdings noch etliche andere Varianten, den Apennin zu überqueren - aufgrund der Gesamttopographie sind die meisten Pässe mit eher leichten Steigungen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#336517 - 05/22/07 08:59 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?)
[Re: ralfrolf]
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Eigentlich hatten wir vor von Mailand den Po entlang bis Venedig zu fahren. Bin vor ca. 10 Jahren mit meiner Frau von Venedig aus über Chioggia bis Mantua den Po entlang gefahren. Schön: Die unmittelbare Mündung bei Chioggia. Danach hunderte von Kilometern auf dem Damm, der höher liegt als die umgebende Agro-Industrie. Keinerlei touristische Infrastruktur: Einmal suchten wir ab 65 km nach einem Zimmer, bei 85 km gab es welche, waren aber alle belegt. Schlußendlich landeten wir nach 125 km in einem Motel auf der Superstrada. Mantua war sehr schön! Sigi
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#336522 - 05/22/07 09:09 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?)
[Re: ralfrolf]
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hallo Ralf
es gibt bessere Alternative zum Feiern des Abiturs als die Poebene durchzuradeln. Wenn ich mich in eure Lage versetzte (und die Route nicht ändern könnte), dann würde ich die langweilen Strecken mit Zug "überspringen": damit bleibt euch die Zeit, z.B. die Überrundung des Gardasees oder des Iseo Sees zu übernehmen. Meiste Regionalzüge bieten Radtransport an, mit lediglich €3,5 Aufpreis. Noch dazu: Venedig erreicht man mit Rad am Besten durch Chioggia oder Jesolo. Alternativ macht man Aufenthalt in Padova und fährt gemütlich mit Zug nach Venedig
ciao
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#336551 - 05/22/07 11:37 PM
Re: Radtour durch Norditalien (eventuell Po-Ebene?)
[Re: ralfrolf]
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Hallo Ralf, bin die Strecke oft gefahren. Stimmt schon, wildromantisch is wat anderes... Speziell am Po entlang ist es aber für feiner Empfindende schon schön !!! Gerade auch die in den Mutterfluß mündenden anderen großen Wässer, wie Adda, Adige, Oglio usw sind auch im Mündungsbereich schön. Die landkartlich farbige Straßenqualifizierung ist dabei ganz verschieden. Auf den kleinsten Nebenstraßen kann ein mords LKW Rush sein, da es sehr landwirtschaftlich strukturiert ist und die Produkte ja transportiert werden müssen. Auf größeren dagegen auch mal ruhig. Man kann so gut wie nirgends abseits der Straße ein freies Fleckchen Wiese etc. zum Sichausbreiten finden, alles ist komplett verzaunt und bewacht von diversen Dertutallerdingwas. Die Orte sind nett bis lohnend, das Profil so bergig wie Holland. Wer das in aller Beschaulichkeit genießen kann, der wird sich wohl fühlen. Züge fahren im Sommer oft nicht, wie im Plan, es gibt sie in den Ferien manchmal schlicht nicht, trotz aller gegenteiligen Beweise im Bahnhof oder Netz - Vorsicht daher bei der Planung. Wer schnell vorankommen will, wählt die Hauptstraße, die Via Emilia, so kurvig wie ein Lineal, durch lauter richtig tolle Städte führend und verkehrsmäßig sehr sehr verschieden, von ganz zahm bis rums, rums, rums ein Laster nach dem anderen, aber nie über ewige Abschnitte, Erholung gibts jedesmal, wenn der Verkehr die Umgehungsstraßen nimmt und der Radler geradeaus ins Centro fährt. Habe aber nie eine wirklich kritische Situation erlebt, Radler gehören in Italien zum Straßenbild und überraschen niemanden. Siesta gilt auf dem Land gnadenlos, zwischen halb eins-eins und fünf ist es in den Orten so lebendig wie in der Fliegenszene von SpielmirdasLiedvomTod. Viel Vergnügen!! Grüßles vom Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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