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#394539 - 12/09/07 07:30 PM
Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
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Schade, bis jetzt hat noch kein Hersteller einen fremderregten Dynamo (Spule statt Permanentmagnet) auf den Markt gebracht.
Mein Gedankenmodell sähe so aus: Eine in einem Nabendynamo integrierte kleine Batterie induziert beim Einschalten des Dynamos einen Strom in der Feldwicklung. Durch die Drehung des Rades wird ein Wechselfeld erzeugt, das in der Ständerwicklung eine Spannung induziert und die Leistung für eine zuerst geringe Magnetisierung des rotierenden Elektro- (Feld-)magneten erzeugt welche aber durch die nun perpanente elektromagnetische Rückkopplung zunehmen wird - ein sich gegenseitig hochschaukelnder Prozess, der nur durch den Regler beeinflusst (unterbrochen) wird. Alles in allem ließen sich Dynamos mit unbeschränkter (sinnvoller) Leistungsabgabe bauen; die Feldwicklung müßte nur entsprechend bestromt werden... und die wie _echte_ Lichtmaschinen im Stillstand keine Polfühligkeit hätten! Dank SMD-Bauteilen sollte ein Aufbau realisierbar sein. Problematisch ist die mech. Empfindlichkeit sowie die Korrosionsdanfälligkeit (Öffnungen zum Wechsel der Läuferbürsten?) über Jahre hinweg.
Nachdem Toyota vor kurzem einen violinespielenden humanoiden Roboter vorgestellt hat, frage ich mich, ob Shimano nicht auch schon an so einem Dynamo forscht...
Joachim
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#394602 - 12/09/07 10:29 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: ]
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Klingt nicht schlecht, aber Bürsten in einer Maschine für Dauerbetrieb? Dazu kommen dann noch mehrere Adern, die Erregerwicklung braucht ja auch Zuleitungen. Ganz ohne Grund verwendet man Klauenpolgeneratoren für solche Einsatzgebiete nicht. Die Polfühligkeit ist doch im Betrieb nicht zu bemerken, es sei denn, man ist der Fleischermeister auf der Erbse. Vermutlich tödlich ist aber die Abhängigkeit von der Erregerspannung. Eine zusätzliche Erregermaschine.würde die Anlage noch komplizierter und vor allem störanfälliger machen. Naja, und Shimano und Innovation? Dazu muss diese Firma getragen werden.
Falk, SchwLAbt
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#394607 - 12/09/07 10:41 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Falk]
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Naja, und Shimano und Innovation? Dazu muss diese Firma getragen werden
? Andreas
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#394616 - 12/10/07 12:00 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: iassu]
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Vor knapp zehn Jahren hat der Geschäftsführer von Shimano so etwa gesagt. »Shimano wird niemals eine Scheibenbremse anbieten ... außerdem haben wir mit der XT (damit meinte er die V-Bremse) die größte Scheibenbremsee der Welt«. Um nicht weg vom Fenster zu kommen, hat man dann unter dem Druck der Konkurrenz doch etwas in dieser Richtung unternommen und, das ist wieder typisch, sehr schnell einen eigenen Aufnahmestandard für die Bremsscheiben, nämlich Centerlock, kreiert, um doch noch eine marktbeherrschende Stellung auf diesem Gebiet zu erzielen. Bei Nabengeneratoren war es übrigens ähnlich. Erst ignorieren, dann doch Marktbeherrschung anstreben. Die grundlegenden Entwicklungen machen andere.
Falk, SchwLAbt
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#394620 - 12/10/07 12:51 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Falk]
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Erst ignorieren, dann doch Marktbeherrschung anstreben. Die grundlegenden Entwicklungen machen andere
Das stimmt , aber nur halb. Mag sein, daß sie sich auf ihrem Ruhm ausruhen und auch eine gewisse Borniertheit haben, aber nicht nur. Wer hat denn Hyperglide gebracht, den Anfang und die Initialzündung für richtig gutes Schalten? STI? Denk mal, den unglaublichen Qualitätssprung in der Seilzugtechnik, den sie mit ihren längsgerichteten Schaltzughüllen und dem Kunststoffliner erreicht haben. Daß sie von ihren Felgenbremsen überzeugt sind, kann man nachvollziehen, sie haben sie zu dem gemacht, was sie heute sind und nie vorher waren. In Bezug auf Leichtgängigkeit, Wirkungsgrad, Verarbeitungsqualität und Preis/Leistung konnte ihnen weder Suntour, Sachs, Campa oder gar Grafton und die ganzen Edelgaragenfräser das Wasser reichen. Gut, die Kassettennabe haben sie nicht erfunden, aber kultiviert. Also viel Schatten, aber auch viel Licht. Findet Andreas
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#394645 - 12/10/07 07:32 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
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Schade, bis jetzt hat noch kein Hersteller einen fremderregten Dynamo (Spule statt Permanentmagnet) auf den Markt gebracht.
Mein Gedankenmodell sähe so aus: Eine in einem Nabendynamo integrierte kleine Batterie induziert beim Einschalten des Dynamos einen Strom in der Feldwicklung. Durch die Drehung des Rades wird ein Wechselfeld erzeugt, das in der Ständerwicklung eine Spannung induziert und die Leistung für eine zuerst geringe Magnetisierung des rotierenden Elektro- (Feld-)magneten erzeugt welche aber durch die nun perpanente elektromagnetische Rückkopplung zunehmen wird - ein sich gegenseitig hochschaukelnder Prozess, der nur durch den Regler beeinflusst (unterbrochen) wird. Alles in allem ließen sich Dynamos mit unbeschränkter (sinnvoller) Leistungsabgabe bauen; die Feldwicklung müßte nur entsprechend bestromt werden... und die wie _echte_ Lichtmaschinen im Stillstand keine Polfühligkeit hätten! Dank SMD-Bauteilen sollte ein Aufbau realisierbar sein. Problematisch ist die mech. Empfindlichkeit sowie die Korrosionsdanfälligkeit (Öffnungen zum Wechsel der Läuferbürsten?) über Jahre hinweg. Nachdem Toyota vor kurzem einen violinespielenden humanoiden Roboter vorgestellt hat, frage ich mich, ob Shimano nicht auch schon an so einem Dynamo forscht... Joachim
Hallo Joachim, die Idee eines fremderregten (was für ein Wort  ) Fahrradgenerators finde ich faszinierend. Gut, auch einmal abseits ausgetretener Pfade einmal querzudenken... Einen integrierten Erregergenerator, dieser könnte sehr einfach aufgebaut sein, sehe ich weniger als Problem an als vielmehr den Kollektor/die Bürsten; Verschleißteile also. Gibt es kollektorlose fremderregte Generatorenbauarten? Der SON-Mannschaft traue ich es im Übrigen durchaus zu, querbeet zu forschen. Und das müssen sie angesichts der näher rückenden Konkurrenz auch. Gruß aus Hamburg, HeinzH.
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#394668 - 12/10/07 08:18 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
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Mit etwas Remanenz würdest du dir die Batterie sparen. Zumindest wenn der Generator regelmäßig benutzt wird. Bastelst du schon an einer Lösung?
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#394672 - 12/10/07 08:42 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
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Eine in einem Nabendynamo integrierte kleine Batterie induziert beim Einschalten des Dynamos einen Strom in der Feldwicklung. Und da haben wir schon den wichtigsten Grund so etwas nicht zu bauen. Wer sorgt dafür das die Batterie immer genug geladen ist? Auch wenn das Fahrrad nicht täglich genutzt wird. Und was ist wenn sie nach ein paar Jahren fertig ist? Die typische Autobatterie hält 5 bis 7 Jahre. Und mit der Haltbarkeit kämpfen auch noch alle Hersteller von Elektroautos. Du denkst vom Auto her. Nur vergisst du das dort die Batterie sowieso fit genug für den Starter sein muss. Das letzte Auto, das man notfalls auch per Kurbel starten konnte, dürfte der 2CV gewesen sein. Durch die Drehung des Rades wird ein Wechselfeld erzeugt, das in der Ständerwicklung eine Spannung induziert und die Leistung für eine zuerst geringe Magnetisierung des rotierenden Elektro- (Feld-)magneten erzeugt welche aber durch die nun perpanente elektromagnetische Rückkopplung zunehmen wird - ein sich gegenseitig hochschaukelnder Prozess, der nur durch den Regler beeinflusst (unterbrochen) wird. Klingt schön, doch dürfte das erst vernünftig funktionieren wenn immer eine Mindestdrehzahl gegeben ist. So wie beim Auto durch das Standgas. Beim Fahrrad geht es aber immer wieder bis auf Null runter. D.h. es muss dann jedes Mal der komplette Startvorgang erfolgen. Ich vermute das das Probleme bereiten dürfte. Gruß, Bernhard
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#394673 - 12/10/07 08:46 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: ]
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Meiner Meinung nach haben permanent erregte Generatoren (auch ein schönes Wort) einen etwas höheren Wirkungsgrad als die fremderregten. Bei nicht ganz grossen Windkraftanlagen wird deshalb auch an permanent erregten Generatoren geforscht- die Dinger sind aber begrenzt leistungsfähig und im Hochleistungsbereich sehr teuer. Eigentlich müsste man ja den Dynamo einfach nur grösser dimensionieren oder z.B. Schrittmotoren als Dynamo verwenden, sollte es in allen Leistungsklassen geben.
Andere Variante: Umwickeln?
Grüsse von Jens.
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#394674 - 12/10/07 08:48 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Faltradl]
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Das letzte Auto, das man notfalls auch per Kurbel starten konnte, dürfte der 2CV gewesen sein.
LADA job
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#394686 - 12/10/07 09:18 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: iassu]
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Brems-Schalthebel sind wiederum keine Erfindung von Shimano. Ich habe mal eine Historie gelesen, wonach sich Campa das Konzept von einem anderen Hersteller unter den Nagel gerissen hat, bevor irgendwann auch Shimano erkannte, welches Potential dahinter steckte... War das Sachs? Meinen Erfahrungen nach suchen sich viele japanische Unternehmen erfolgversprechende Ideen aus der europäischen Welt und entwickeln diese dann zur Perfektion, in Elektronik wie Radtechnik. Gruß, Uwe!
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#394697 - 12/10/07 09:42 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: mgabri]
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Mit etwas Remanenz würdest du dir die Batterie sparen. Zumindest wenn der Generator regelmäßig benutzt wird.
Sehe ich auch so. Batterie wird nur in den seltensten Fällen nötig sein, irgendein Restmagnetismus ist fast immer da. Russische Militärgeneratoren wurden auch einfach so angeleiert- eine kleine Flachbatterie zum kurz dranklemmen war wohl nur nach jahrelangem Stillstand erforderlich. Grüsse von Jens.
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#394699 - 12/10/07 09:49 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: ]
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Schade, bis jetzt hat noch kein Hersteller einen fremderregten Dynamo (Spule statt Permanentmagnet) auf den Markt gebracht. Tu es glauben: Das wurde mehrfach überlegt und wieder verworfen. Der ja nicht ganz unbekannte Wilfried Schmidt hat dazu sogar eine Diplomarbeit geschrieben, genauer gesagt zum Vergleich mit den üblichen Bauformen. Die Erkenntnisse daraus shene wir ja im aktuellen Angebot. Eine in einem Nabendynamo integrierte kleine Batterie induziert .... Mit etwas Remanenz würdest du dir die Batterie sparen. Zumindest wenn der Generator regelmäßig benutzt wird. Mgabri hat wahr, die Batterie ist in diesem Falle unnütz. Und das geht auch nach sehr langer Zeit. Nachhelfen muß man nur, wenn man den Generator in Selbstmordschaltung betrieben hat, aber das kann man da ja ausschließen. Davon abgesehn wär ja ein winziger Magnet zusätzlich drin kein Problem. und die wie _echte_ Lichtmaschinen im Stillstand keine Polfühligkeit hätten! Was stört Dich die Polfühligkeit im Stillstand? Oder die Polfühligkeit überhaupst? Die hat doch in praxii keinerlei Auswirkungen. Es sind auch keine Bürsten/Kohlen zwingend nötig, man könnte das auch berührungslos machen. Der SON-Mannschaft traue ich es im Übrigen durchaus zu, querbeet zu forschen. Ich hab das Thema mit dem Andreas Öhler nächtens schon ziemlich ausgewalzt. Es ist dabei nix zu gewinnen. Das war schon zu einer Zeit so, als die Permanentmagneten noch weniger gut waren. Schrittmotoren werden übrigens von einem Wiener eh schon als Radldynamo eingesetzt. Das einzige was ich mir als Fortschritt vorstellen könnte, wär ein eisenloser Rotor á la Lightspin. Aber dazu fehlt die Drehzahl. Off topic: Vor knapp zehn Jahren hat der Geschäftsführer von Shimano so etwa gesagt. »Shimano wird niemals eine Scheibenbremse anbieten ... Ich hatte in den 70er Jahren eine Shimano Scheibenbremse am Rad. (Meine letzte bis dato)
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu |
Edited by PeLu (12/10/07 09:51 AM) |
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#394705 - 12/10/07 10:49 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: iassu]
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Bzgl. STI bzw. Brems/Schaltgriffkombination waren meines Wissens damals Campa die ersten. Und auch die längsgerichteten Schaltzughüllen mit Kunstoffliner sind meines Wissens auf Campaentwicklungen zurückzuführen, wobei ich mir beim ersten recht sicher bin, beim letzteren aber nicht so wirklich.
Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#394708 - 12/10/07 11:04 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Hesse]
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Bzgl. STI bzw. Brems/Schaltgriffkombination waren meines Wissens damals Campa die ersten.
Aha. Und wann soll das gewesen sein? Oder meinst du nicht Ergopower?
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#394710 - 12/10/07 11:11 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: mgabri]
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Ich zumindest meine Ergopower. Im Gegensatz zu den MTB-STI halte ich erstere auch für einen absoluten Gewinn, beim MTB sind mir Drehgriffe (Sachs?) oder seperate Hebel sehr viel lieber.
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#394719 - 12/10/07 11:32 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: jfkoehle]
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Tja, vielleicht habe ich wirklich bezüglich der Innovationsfähigkeit bei Shimano falsche Vorstellungen. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#394821 - 12/10/07 03:46 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: iassu]
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Tja, vielleicht habe ich wirklich bezüglich der Innovationsfähigkeit bei Shimano falsche Vorstellungen.
Nöö. Die fähigkeit zu innovationen ist sicherlich enorm, nur ist das halt ein wirtschaftsunternehmen und nicht "Jugend forscht". MfG
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#394850 - 12/10/07 04:45 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: PeLu]
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Stammt die Fremderregung nicht aus Zeiten, als Permanentmagneten noch teuer und schwer herstellbar waren? So wurde das zumindest mal in der Berufsschule erwähnt. Die seinerzeit aktiven Lehrer dürften aber inzwischen alle Rentner sein. Abgesehen davon, wie funktioniert eigentlich die dynamische Bremse bei Kurzschlussläufermotoren? Wenn der Anker auch zumindest bei Dauerläufern geblättert ist (bei Kurzzeitläufern ist es nur ein ausgewuchteter Stahlzylinder), einfach nur dran drehen juckt die Ständerwicklungen eigentlich nicht. Ich hatte in den 70er Jahren eine Shimano Scheibenbremse am Rad. (Meine letzte bis dato) Gibt es davon ein Bild? Die sowas-werden-wir-niemals-bauen-Rede muss so kurz vor 2000 gehalten worden sein. Vielleicht war der Gute einfach nur vergesslich. Falk, SchwLAbt
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Edited by falk (12/10/07 04:49 PM) |
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#394880 - 12/10/07 05:55 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: mgabri]
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Deshalb habe ich ja STI nicht alleine stehen lassen, da dieser Begriff ja von Shhimano genutzt wird. Wo es aber drum geht, ist die KombinationIIntegration von Brems- und Schaltgriff in einem und da war m. W. Ergopower vor STI da.
Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#394882 - 12/10/07 05:59 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Hesse]
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und da war m. W. Ergopower vor STI da. M.W.n. sogar noch weiter zurück auf Sachs, welche ja anfangs abgesehen von der Rastung identisch mit Ergopower waren. Habe noch ein paar alte New Success im Einsatz...
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#394891 - 12/10/07 06:15 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Falk]
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Stammt die Fremderregung nicht aus Zeiten, als Permanentmagneten noch teuer und schwer herstellbar waren? Nicht nur, es hat ja auch gewisse Vorteile: Man kann über den Erregerstrom die Ausgangsspannung regeln und hat eben gewisse Vorteile im Leerlauf. Abgesehen davon, wie funktioniert eigentlich die dynamische Bremse bei Kurzschlussläufermotoren? Die Kurzschlußläufer sind ja witzig: einfach im Aufbau und schwieriger zu verstehen. Vielleicht kann das wer in wenige Worte fassen, ich vermag es nicht. Da sind etliche Geräte in einem vereint. Ich selber hab' auch seit 1981 keinen Motor/Generator mehr selber durchgerechnet/konstruiert. off-topic: Ich hatte in den 70er Jahren eine Shimano Scheibenbremse Gibt es davon ein Bild? Hmm, müßte ich durchschaun. An eines kann ich mich erinnern: Das ganze Rad völlig verschlammt nur die Scheibe glänzte, war im Juli oder August 1978.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#394898 - 12/10/07 06:43 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: ]
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Nun - ich denke mal, so eine Lösung wird irgendwann kommen - vielleicht nicht für die Allgemeinheit (ähnlich wie der 12V Dynamo oder der Big Bang von Busch&Müller) aber für ein paar technikverliebte Freaks findet sich immer ein Markt.
Ich halte an der "Starter"-Batterie für die Fremderregung fest, weil ich denke das sie als Medium die notwendige Energie über eine längere Zeit am zuverlässigsten speichern kann. Seit 2006 gibt es NiMh-Batterien (Sanyo Eneloop, siehe Wiki)) die in 12 Monaten nur ca. 15-20% ihrer Kapazität durch Selbstentladung verlieren. Vor ein paar Jahren wäre so etwas unvorstellbar gewesen... und den Turbolader gab es bereits 1902 auf dem Papier, bis die Materialien jedoch so weit waren hat es noch ein paar Jahrzehnte gedauert.
Technologisch ist eine Verkleinerung einer KFZ-Lichtmaschine mit Sicherheit möglich. Praxistauglichkeit und vor allem das Verhältnis aus Kosten zu Nutzen sind aber vermutlich die größten Stolpersteine...
Beste Grüße, Joachim
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#394928 - 12/10/07 08:29 PM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: ]
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ich denke mal, so eine Lösung wird irgendwann kommen Nein, die Vorteile schwinden eher. Wie gesagt, ich hatte darüber schon ziemlich lange Gespräche mit anderen Fachmenschen. Ich halte an der "Starter"-Batterie für die Fremderregung fest, weil ich denke das sie als Medium die notwendige Energie über eine längere Zeit am zuverlässigsten speichern kann. Aber das stimmt nicht. Das Starten ist kein Problem. Glaub es einfach. Selbst die allerkleinste Remanenz ergibt irgendwas am Ausgang wodurch die Erregung verstärkt wird. Und das schaukelt sich dann hoch. Ausnahme siehe oben. Seit 2006 gibt es NiMh-Batterien (Sanyo Eneloop, siehe Wiki)) die in 12 Monaten nur ca. 15-20% ihrer Kapazität durch Selbstentladung verlieren. Ach, die gibt es schon länger, nur wurden die halt nicht entsprechend vermarktet. Und es gibt ja viele andere Bauformen, die das Problem der Selbstentladung nicht derart haben. Vor 1980 hatten die Nickelzellen alle eine derat geringe Selbstentladung, daß die heutigen Zellen vor Neid erblassen könnten. Das wurde dann halt anderen Eigenschaften geopfert. Gutes Marketing nennt man das bei uns, wenn man alte Hüte den Unwissenden als tolle Neuerung einredet. Aber Sanyo hat sich den Erfolg verdient. Trotz alledem: Bau einen Prototypen! Erfinder braucht das Land.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#395019 - 12/11/07 07:40 AM
Re: Gedankenmodell eines fremderregten Dynamos
[Re: Hesse]
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Wo es aber drum geht, ist die KombinationIIntegration von Brems- und Schaltgriff in einem und da war m. W. Ergopower vor STI da.
So entstehen Urban Legends. Schau doch bitte nach wann der ST-7400 und der erste Ergopower rausgekommen sind. @Uwe: Sachs hat die Dinger bei Campa zugekauft, mit 'ner Shimano-Rastscheibe. Die Kurbeln ebenfalls und die Bremsen kamen von Modolo. Nur so am Rande...
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