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#451422 - 07/07/08 08:36 AM Probefahrt beim Fahrradkauf
struwelpeter
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Hallo allerseits,

ich liebäugele mit einem Neukauf eines Zweirades, da mein aktueller Hobel schon einige Jährchen auf dem Buckel hat. Das Problem dabei ist, dass das Modell, welches ich mir ausgeguckt habe, beim örtlichen Händler nicht vorrätig ist, es müsste also bestellt werden. Ich würde aber gern eine ausgiebige Probefahrt machen, bevor ich über 1000 Euro für ein Zweirad hinlege. Und damit meine ich nicht nur einmal um den Block sondern 100 km sollten es schon sein. Wie würdet Ihr da vorgehen? Das Problem stellt sich vermutlich auch bei Rädern, die vorrätig sind, denn ein Händler muss schon seeehr nett sein, wenn er einem ein Rad mal für solche Strecke überlässt obwohl er sich nicht sicher sein kann, dass man es wirklich kauft.
Ich würde mich doch ziemlich ärgern, wenn ich viel Geld ausgeben und mich dann nach 40 oder 50 km unwohl fühlen würde. Ansererseits war mein jetziger Hobel ein richtiger Spontankauf (hab glaube ich nichtmal ne Probefahrt gemacht, mir gefiel die Farbe ;-) ) und auf dem Ding fühle ich mich schon seit 17 Jahren wohl :-)

vielen Dank für Eure Infos
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#451428 - 07/07/08 08:56 AM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: struwelpeter]
Uli
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Zitat:
denn ein Händler muss schon seeehr nett sein

Nein, nicht nett, sondern gut. Und ein solcher verleiht seine Ausstellungsräder auch über's Wochenende. Fahrradkauf ohne ausgiebige Probefahrt geht gar nicht (Ausnahme: Maßanfertigung).
Gruß
Uli
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#451432 - 07/07/08 09:24 AM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: struwelpeter]
Gruni
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Eine längere Probefahrt sollte sicherlich möglich sein. Vor dem Kauf der SPM habe ich ein Ausstellungsrad 1 Woche probegefahren.

Guido
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#451519 - 07/07/08 03:57 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: struwelpeter]
Anonymous
Unregistered
In Antwort auf: struwelpeter

Hallo allerseits,

ich liebäugele mit einem Neukauf eines Zweirades, da mein aktueller Hobel schon einige Jährchen auf dem Buckel hat. Das Problem dabei ist, dass das Modell, welches ich mir ausgeguckt habe, beim örtlichen Händler nicht vorrätig ist, es müsste also bestellt werden. Ich würde aber gern eine ausgiebige Probefahrt machen, bevor ich über 1000 Euro für ein Zweirad hinlege. Und damit meine ich nicht nur einmal um den Block sondern 100 km sollten es schon sein. Wie würdet Ihr da vorgehen?


Die Möglichkeit einer Probefahrt ist eine der Chancen für einen Händler vor Ort sich gegenüber den Web-Versandhändlern abzusetzen.

Wenn also eine Möglichkeit zur Probefahrt nicht besteht, kann man auch gleich online kaufen.

Bei einem Rad der 1.000 Euro Klasse sollte eine Tagestour oder sogar ein ganzes Wochenende drin sein - solange das Rad dabei nicht komplett eingesaut wird. Also Probefahrt bei trockenem Wetter.
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#451522 - 07/07/08 04:17 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: ]
Uli
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Zitat:
solange das Rad dabei nicht komplett eingesaut wird.

Es dürfte wohl selbstverständlich sein, dass man das Rad so zurück gibt, wie man es erhalten hat. Falls nötig also einmal putzen, was den Charme hat, dass man Rad "noch besser kennenlernt".
Gruß
Uli
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Off-topic #451525 - 07/07/08 04:24 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: Uli]
Negnittoeg
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Hallo,

ich wüßte gerne, ob/wo ich einen solch vernünftigen Händler in/um Franken finden kann? Hat jemand einen Tipp?

N
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#451530 - 07/07/08 04:43 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: ]
StefanTu
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Ich wüsste wirklich gerne, ob es tatsächlich Händler gibt, bei denen man "sein" Rad ausgiebig Probefahren kann. Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen. Ich hatte bei meinem Händler das Glück, dass er das Rad das ich haben wollte in einer etwas kleinere Rahmengröße da hatte und damit durfte ich auch nach belieben Fahren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler sich ein für mich passendes Rad bestellt, nur damit ich damit eine Proberunde drehe. Wie soll sich das auf Dauer lohnen? Für mich hätte er dann drei Räder bestellt, von denen ich ihm dann genau eines abgekauft hätte... Ein anderer braucht aber fünf oder noch mehr Tests bevor er sich sicher ist.
Dazu kommt noch, dass viele Käufer so drauf sind, dass sie für ein probegefahrenes Rad nicht mehr den normalen Preis zahlen wollen (habe das live miterlebt), ist ja schließlich gebraucht....

Ciao,
Stefan
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Off-topic #451539 - 07/07/08 05:45 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: Negnittoeg]
spiesheimer
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Nun, Franken ist groß listig , aber ich habe mein MR auch über's Wochenende mit nach Hause bekommen, bevor ich es gekauft habe.
Der Händler ist Bikestore in Würzburg.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter.
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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#451599 - 07/07/08 08:28 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: Uli]
Faltradl
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In Antwort auf: Uli
Nein, nicht nett, sondern gut. Und ein solcher verleiht seine Ausstellungsräder auch über's Wochenende.

Ich fürchte so gut sind nur ganz wenige Händler.

Inzwischen kann ich es aber durchaus verstehen. Es gibt nämlich zu viele "nette" Zeitgenossen, die sich vom Fachhändler beraten lassen, sich dann aber "zum Überlegen" verdrücken. Was dann im Klartext heißt das sie es sich irgendwo im Versandhandel oder im Internet billiger besorgen.

Und es ist auch leider nicht mehr selbstverständlich das mit Geliehenem pfleglicher umgegangen als mit eigenen Sachen. Es ist eher genau umgekehrt.

Wobei man aber auch nicht verschweigen sollte das zumindest bei uns in Deuschtland traditionell beim Fahrrad unter "Probefahrt" nicht mehr als die Runde auf dem Hof verstanden wird. Das war auch vor 30 Jahren nicht anders. - Ganz im Gegensatz zum Thema "Probefahrt" beim Auto.

Gruß, Bernhard
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#451620 - 07/07/08 09:30 PM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: struwelpeter]
Wolkenberg
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Sorry, aber ich verstehe das ganze Palaver um die sog. Probefahrt nicht.

Du hast doch ein Rad mit dem Du gut zurecht kommst. Warum nimmst Du nicht die Maße auf und besorgst Dir etwas Vergleichbares?

Ich habe mein jetziges Rad 1997 ohne Probefahrt gekauft und bin inzwischen 75000 km ohne Probleme gefahren. Mein Auto, auch gekauft ohne jemals einen Wagen dieses Typs gefahren zu haben, fahre ich seit sechs Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Vielleicht hat sich mein Körper auch einfach an die neuen Gegebenheiten angepasst?

Gruß Ludwig
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#451654 - 07/08/08 06:19 AM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: Faltradl]
Martina
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In Antwort auf: Faltradl

Inzwischen kann ich es aber durchaus verstehen. Es gibt nämlich zu viele "nette" Zeitgenossen, die sich vom Fachhändler beraten lassen, sich dann aber "zum Überlegen" verdrücken. Was dann im Klartext heißt das sie es sich irgendwo im Versandhandel oder im Internet billiger besorgen.


Die gibt es leider. Wobei ich denke, dass sowas im Falle einer Probefahrt übers Wochenende das geringere Problem ist. Zumindest ich finde es jedenfalls in Ordnung, für eine solche ausführliche Probefahrt etwas zu bezahlen, was dann beim Kauf angerechnet wird.

Wenn es um eine ausführliche Beratung geht, die 'nur' die Zeit des Beratenden kostet, ist es schon schwieriger. Dafür im Fall des Nichtkaufs Geld zu verlangen dürfte kaum am Markt durchsetzbar sein und bis zu einem gewissen Grad wird jeder Händler mit dem Risiko leben müssen, dass ein potenzieller Kunde nicht kauft. Mehr als an die Fairness der Kunden appellieren kann man da wohl nicht.

Zitat:

Und es ist auch leider nicht mehr selbstverständlich das mit Geliehenem pfleglicher umgegangen als mit eigenen Sachen. Es ist eher genau umgekehrt.


Ob das 'mehr' in dem Satz zutreffend ist, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, dass auch diese Sache zwei Seiten hat. Einerseits werde ich natürlich nicht mit voller Absicht mit einem superleichten Rennrad durch die einzige Pfütze oder das tiefste Schlagloch fahren, andererseits muss ich z.B. ein MTB auch im Gelände ausprobieren können. Und selbst wenn ich sehr vorsichtig bin: mit einem fremden Rad ist das Risiko eines Fahrfehlers zumindest bei mir deutlich erhöht. Ernsthaft passiert ist mir noch nie etwas, aber im Falle eines Falles muss ich dann halt versuchen, mich mit dem Händler zu einigen.

Martina
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#451675 - 07/08/08 07:55 AM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: Martina]
Gruni
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Eine angemessene Leihgebühr sehe ich auch als akzeptabel und gerechtfertigt an. Bei Kauf eines Rades wird diese Leihgebühr dann verrechnet.

Guido
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#451680 - 07/08/08 08:09 AM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: struwelpeter]
Kampfgnom
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Underway in Germany

Meine Bedenken sind beim Thema "Probefahrt, 100km" schlicht folgende:
Eine große Probefahrt macht nur dann Sinn, wenn das Rad das exakte Modell/Größe/Ausstattung ist/hat, die Du bräuchtest. Denn mit einer anderen Geometrie, Rahmenhöhe, Lenkerposition o.ä. wäre die Probefahrt nicht mehr repräsentativ. Eine lange Runde soll ja eine sehr feine Übereinstimmung mit den eigenen Bedürfnissen absichern.
Nun ist es aber so, dass so lange Probefahrten an einem Rad nicht spurlos vorübergehen. Mag pingelig sein, ist aber so. Die probegefahrenen Ausstellungsräder werden also anschließend billiger verkauft (beim Auto ja auch nicht anders). Im Gegensatz zum Auto gäbe es nun aber beim Fahrrad nicht 'nur' ein Rad pro Typ, sondern auch noch in 3, 4, 5 oder mehr Größen mit deutlichen Spuren vom Verstellen des Sattels, Lenkers etc.
Und, mal ehrlich, würdest Du Deinem Händler den Listenpreis für ein Rad bezahlen, welches derartige Spuren trägt?

Eine Probefahrt mit einem unpassenden Rad kann wiederum allenfalls Aufschluss über die Funktion der Komponenten geben, das Fahrverhalten ändert sich durch andere Größen von Rahmen und Anbauteilen zu sehr. Daher macht eine 100km-Tour mit einem Rad anderer Größe keinen Sinn.

Gruß, Uwe!
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#451681 - 07/08/08 08:36 AM Re: Probefahrt beim Fahrradkauf [Re: Faltradl]
Uli
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Zitat:
Ich fürchte so gut sind nur ganz wenige Händler.

Und genau bei denen kaufe ich dann, bei den anderen nicht. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich mich beim Radkauf vorher nie auf bestimmte Marken und Modelle festgelegt habe, sondern immer auf bestimmte Eigenschaften, wie z.B. Einsatzzweck, Maße und Ausstattung. Die Auswahl habe ich dann entsprechend des (lokal) zur Verfügung stehenden Angebots getroffen. Genau dieses Vorgehen kann ich nur empfehlen. Wer sich von vornherien auf bestimmte Räder versteift, schränkt sich m.E. unnötig ein und hat es natürlich ungleich schwerer in Bezug auf Händler und Probefahrten.

Trotzdem waren die (von mir) gewünschten Räder für Probefahrten teilw. schwer aufzutreiben, und dass man entsprechenden Aufwand treiben muss, ist (mir) selbstverständlich. Vor meinem letzten Radkauf sind einige Samstage drauf gegangen, für die Fahrten zu den Händlern war ich ca. 2.000 km mit Bus und Bahn unterwegs. Für ein Rad, dass über 2.000 Euro kostet, mache ich das gerne.

Eine auf den Kauf anrechenbare Leihgebühr halte auch ich für absolut okay.

Gruß
Uli
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