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#476219 - 10/27/08 07:11 PM Schmierstoff für Pedalgewinde
der tourist
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Ich habe aus meinen alten Enten-selber-reparier-Zeiten noch einige Schmierstoffe rumliegen.

Es sind: Polfett, Kupferpaste und relatv flüssige Vaseline (deutlich fester ist die medizinische Vaseline). Ich habe Bedenken, dass Kupferpaste und Alu sich nicht vertragen, Polfett ist wohl nicht nötig, außerdem wohl durch irgendwelche Elektrolyte leitend. Also bliebe nur Vaseline. Ist sie für Pedalgewinde als Schutz gegen Festsitzen geeignet?


Sigi
Nic squis was maneth!
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#476222 - 10/27/08 07:29 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Job
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Da im Gewinde ja während der Benutzung keine bewegung stattfindet ist eine Schmierwirkung nicht erforderlich. Auch wird es dort kaum ausgewaschen. Das sind Argumente, welche mich zur Vaseline greiffen ließen.

job
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#476305 - 10/28/08 07:14 AM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
sentus
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Ich würde eher zur Kupferpaste neigen. Verhindert das Kaltschweissen wahrscheinlich besser, wie die Vaseline.
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#476412 - 10/28/08 01:15 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: sentus]
der tourist
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In Antwort auf: sentus
Ich würde eher zur Kupferpaste neigen. Verhindert das Kaltschweissen wahrscheinlich besser, als die Vaseline.

Keine Angst vor Korrosion durch die elekrochemische Spannungsreihe?

Sigi
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#476438 - 10/28/08 02:56 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
sentus
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Wahrscheinlich wissen die Experten mehr darüber. Gefühlsmässig würde ich meinen, dass es sich hier wohl um kolloidales Kupfer (o.ä) handelt, das in einer "Salbe" eingebettet ist. Ich vermute, dass die Paste schlecht leitfähig ist, wenig Wasser aufnimmt, und damit die Korrosionsgefahr gering ist (?)
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#476893 - 10/30/08 01:07 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: sentus]
Schnellschalter
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Als "Experte" in Sachen Schmierstoffchemie würde ich mich auch nicht bezeichnen wollen ;), aber ich kann als "Zeitzeuge" berichten, dass früher, in den 1980er Jahren, Kupferpaste ausdrücklich empfohlen wurde, wenn es darum ging, Edelstahlschrauben in (Guß-)Aluminiumgewinde zu schrauben, und zwar gerade bei Motorrädern, die im norddeutschen Reizklima (Lübeck) vorwiegend unter der Laterne parkten - da gammelten nämlich ansonsten die Edelstahlschrauben in Bestzeit im Alu fest, rissen dann bei der Demontage gerne ab und mußten ausgebohrt werden, was wiederum oft die Verwendung eines Helicoil-Gewindes erforderlich machte ... grins
Inzwischen wird aber von der Kupferpaste wiederum abgeraten; man soll jetzt wohl am Besten dünnflüssige Schraubensicherung (Loctite u.ä.) verwenden. Wenn nun aber nur Kupferpaste (vermutlich mal für die Scheibenbremsen der Ente gekauft ?) oder Vaseline zur Wahl stehen, würde ich eher Vaseline verwenden. Ich nehme normales Kugellagerfett und bin's zufrieden, allerdings stehen meine Fahrräder auch immer trocken und werden im Winter bei Streusalzgefahr nicht verwendet.
off topic: Ich vermute mal, dass die speziellen dünnen Beilagscheiben (z.B. bei Brügelmann erhältlich), die ein "Eingraben" des Pedal"fußes" in die Kurbel verhindern, die Demontage der Kurbel in ansonsten "problematischen" Fällen ebenfalls sehr erleichtern dürften.

Schöne Grüße

Matthias
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#476905 - 10/30/08 02:09 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Schnellschalter]
Falk
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Ärger mit Edelstahlschrauben, die trocken in Aluminium eingeschraubt wurden, hatte ich auf Arbeit schon zur Genüge. Nach drei Jahren bewegte sich nichts mehr, und das im küstenfernen Klima der Leipziger Umgebung. Mit gewöhnlichem Wälzlagerfett dagegen passiert sowas auch in 15 Jahren nicht. Bei Pedalen und Kurbeln ist es genauso, eingefettet gammelt nichts fest. Für besonders hartnäckige Fälle gibt es die zu Recht beliebte Graphit-Schraubenpaste. Über 70 Jahre unberührt im Freien und trotzdem leicht lösbar. Kaum ein Fahrrad wird überhaupt so alt.

Falk, SchwLAbt
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#476919 - 10/30/08 02:50 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Schnellschalter]
Weserwind
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Zitat:
Ich nehme normales Kugellagerfett und bin's zufrieden, allerdings stehen meine Fahrräder auch immer trocken und werden im Winter bei Streusalzgefahr nicht verwendet.

An Kundenrädern nehme da auch normales Kugellagerfett damit lassen sich die Pedalen auch nach ein paar Jahren noch gut lösen wenn die selben Räder wieder in der Werkstatt sind.:)


Zitat:
Mit gewöhnlichem Wälzlagerfett dagegen passiert sowas auch in 15 Jahren nicht.

Ist das dieses schwarze was auch an den Bremsmantel einer Rücktrittbremse kommt?
Gruß: Eike
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Off-topic #476935 - 10/30/08 03:40 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Schnellschalter]
LudgerP
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In Antwort auf: Schnellschalter
.... Wenn nun aber nur Kupferpaste (vermutlich mal für die Scheibenbremsen der Ente gekauft ?) oder Vaseline zur Wahl stehen, ....

Das ist doch keine Ente mehr gewesen - das Ding mit den Scheibenbremsen, das sah nur so aus, wie 'ne Ente entsetzt
Meine 3 Enten hatten alle Trommelbremsen, hinten, vorne, rechts und links - rundrum überall. Alles andere ist doch neumodischer Schnickschnack gewesen! Desweiteren einen vernünftigen roten "Power"knopf zum Starten des Motors und der Blinkerschalter war nicht rückstellend und mit eingebautem Klopfer! - Den Komfort gibt's heutzutage nicht mehr grins

Grüßle, Ludger
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#476938 - 10/30/08 03:48 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Weserwind]
Falk
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Zitat:
Ist das dieses schwarze was auch an den Bremsmantel einer Rücktrittbremse kommt?

Nein, wirklich gewöhnliches Wälzlagerfett. Rücktrittnaben sind seit etwa 1980 nicht mehr in meinem Betriebsbestand - und vorher habe ich auch nur Lagerfett verwendet.

Falk, SchwLAbt
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#476979 - 10/30/08 07:00 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Dakapi
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Nun... bei der Auswahl würde ich mich für die Kupferpaste entscheiden.

Kupferpaste wird normalerweise für Verbindungen eingesetzt welche hohen Temperaturen und/oder agessiven (chemischen) Umständen ausgesetzt sind.

Unter dem Stichwort "Kupferpaste" gibt es bei Wikipedia noch reichlich Informationen.

Gruß
Dakapi

Edited by Dakapi (10/30/08 07:09 PM)
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#476992 - 10/30/08 07:28 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Dakapi]
der tourist
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Anscheinend ist Kupferpaste also geeignet, zumindest hat noch niemand auf Inkompatibilitäten zwischen Kupfer, Alu und Stahl hingewiesen. Relativ flüssige Vaseline ist auf keinen Fall Wälzlagerfett. Spricht etwas gegen die Vaseline?

Sigi
Nic squis was maneth!
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#476994 - 10/30/08 07:31 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Weserwind]
Schnellschalter
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In Antwort auf: Weserwind
Ist das dieses schwarze was auch an den Bremsmantel einer Rücktrittbremse kommt?

Die Frage ist eigentlich schon beantwortet, aber um es noch mal deutlich zu sagen: "Kugellager" ist der Laienbegriff, "Wälzlager" der "amtliche" ... zwinker

Schwarzes Fett ist eigentlich fast immer solches, das mit Graphit legiert ist. Das Zeug hat sehr gute Notlaufeigenschaften und macht sich eigentlich überall gut - außer auf der Hose ... lach In einer Rücktrittnabe (eine 1992er Sachs 'Duomatic' für den Forumskollegen "Klavierbauer") ist es mir aber gerade jüngst zum ersten Mal begegnet, obwohl ich schon seit über 25 Jahren mit Rücktrittnaben zu tun habe; das früher übliche Sachs-"Fett für Bremsmäntel" war auch gelblich, nur von der Konsistenz her fester als das Kugel...ähm...Wälzlagerfett schmunzel , außerdem natürlich höher hitzebeständig. Man kann/konnte es natürlich auch für Pedalgewinde nehmen, aber es empfiehlt/empfahl sich angesichts des exorbitanten Preises (ich habe so eine schwache Erinnerung an etwa 8 DM für eine 50-ml-Tube) natürlich nicht zwinker

Schöne Grüße

Matthias
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#476996 - 10/30/08 07:34 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Dipping
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Hallo Sigi, nein, gegen Vaseline spricht überhaupt nichts. Kupferpaste hingegen soll (laut Wikipedia) eben nicht mit Aluminium eingesetzt werden. Gruß aus dem südlichen Zentralfranken in's zentrale. Ralph
Gruß, Ralph
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#476999 - 10/30/08 07:39 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Schnellschalter
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In Antwort auf: der tourist
Anscheinend ist Kupferpaste also geeignet, zumindest hat noch niemand auf Inkompatibilitäten zwischen Kupfer, Alu und Stahl hingewiesen. Relativ flüssige Vaseline ist auf keinen Fall Wälzlagerfett. Spricht etwas gegen die Vaseline?

Nein. Sie ist m.E. mechanisch nicht ganz "widerstandsfähig" wie Wälzlagerfett, aber für diesen Zweck tut sie's absolut. Auch das "Alterungsverhalten" ist im Vergleich zum Wälzlagerfett nicht schlechter. Kupferpaste hingegen altert durchaus, zumindest in der Tube; der "schmierige" Anteil trennt sich vom Kupfer und wird recht eklig - allerdings (je nach Lagerbedingungen) erst nach 20 oder mehr Jahren. Zu den Inkombilitäten in Kombination mit Kupferpaste kann ich nichts "Belastbares" sagen - höchstens, dass das in der Praxis keine Rolle gespielt hat.

Ich verwende Vaseline übrigens vorwiegend als konservierende Schicht auf blanken oder galvanisierten Metalloberflächen, die Feuchtigkeits- und Temperaturwechseln ausgesetzt sind (konkretes Beispiel: Verzinkte Speichen an meinem Lastenrad in einer Brandenburger Scheune schmunzel ).

Schöne Grüße

Matthias
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#477106 - 10/31/08 11:50 AM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Schnellschalter]
Faltradl
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Hallo Matthias,
In Antwort auf: Schnellschalter
[zitat=Weserwind]Schwarzes Fett ist eigentlich fast immer solches, das mit Graphit legiert ist. Das Zeug hat sehr gute Notlaufeigenschaften und macht sich eigentlich überall gut - außer auf der Hose ... lach In einer Rücktrittnabe (eine 1992er Sachs 'Duomatic' für den Forumskollegen "Klavierbauer") ist es mir aber gerade jüngst zum ersten Mal begegnet, obwohl ich schon seit über 25 Jahren mit Rücktrittnaben zu tun habe; das früher übliche Sachs-"Fett für Bremsmäntel" war auch gelblich, nur von der Konsistenz her fester als das Kugel...ähm...Wälzlagerfett schmunzel , außerdem natürlich höher hitzebeständig.

Ich glaube nicht das du da im Rücktritt Fett mit Graphit vorgefunden hast, sondern lediglich bereits länger gebrauchtes Fett. Von dem Abrieb von Bremsmantel und Nabengehäuse wird das ursprüngliche klare/gelbliche Fett mit der Zeit potteschwarz.

Gruß, Bernhard
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#477107 - 10/31/08 11:55 AM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Faltradl
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Hi Sigi,

ich würde einfach das Fett nehmen das gerade zur Hand ist, sofern es nicht gar zu wegfließfreudig ist. Und wenn es das ganz einfache Abschmierfett sein sollte, das man z.B. auf die Kugel der Anhängerkupplung vom Auto schmiert. Hauptsache die beiden Gewinde sitzen nicht trocken aufeinander. Und wer sichergehen will schraubt halt ab und an die Pedale raus und erneuert die Schmierung statt auf die Haltbarkeit der Schmierung zu spekulieren.

Gruß, Bernhard
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Off-topic #477198 - 10/31/08 07:19 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Faltradl]
Schnellschalter
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In Antwort auf: Faltradl
Ich glaube nicht das du da im Rücktritt Fett mit Graphit vorgefunden hast, sondern lediglich bereits länger gebrauchtes Fett. Von dem Abrieb von Bremsmantel und Nabengehäuse wird das ursprüngliche klare/gelbliche Fett mit der Zeit potteschwarz.

Die Duomatic-Nabe zeigte sich beim Öffnen in annähernd neuwertigem Zustand - wenn Du's nicht glauben magst, kann ich Dir ein Foto der soeben "freigelegten" Nabenmechanik schicken (ich kann es hier leider nicht einstellen). Statt des üblichen "Schmodder-Mix" (ich hatte nicht ganz zufällig angedeutet, dass ich seit über 25 Jahren Sachs-Dreigang-Naben fahre und selber warte ...) war eben das Fett auf der Ritzelseite wirklich hellgelb, und das im Bremsmantel-/Antreiber-Bereich war schwärzlich, wobei man (wenn ich mir das Foto so anschaue) schon sagen könnte, dass es zwar dunkel ist, aber sehr in die "silbrige Richtung" geht, dass es sich also vielleicht um ein Molybdän-legiertes Fett handelt.

Aber Deine obige Aussage stimmt auch sonst so nicht, denn F & S hat (ausweislich der Reparaturanweisung Nr. 166.80) bereits für die Dreigang Mod. 415/515 (Bauzeitraum 1962 - 1974) die Verwendung von "Molykote-Paste G oder einem grafithaltigen Fett" für den Planetenradträger verlangt - die Planetenrädchen selber sollten hingegen mit einem Vaseline-Öl-Gemisch geschmiert werden, und für die Kugellager kam natürlich Wälzlagerfett zum Einsatz schmunzel

Schöne Grüße

Matthias
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Off-topic #477351 - 11/01/08 04:33 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Schnellschalter]
Weserwind
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Zitat:
Aber Deine obige Aussage stimmt auch sonst so nicht, denn F & S hat (ausweislich der Reparaturanweisung Nr. 166.80) bereits für die Dreigang Mod. 415/515 (Bauzeitraum 1962 - 1974) die Verwendung von "Molykote-Paste G oder einem grafithaltigen Fett" für den Planetenradträger verlangt - die Planetenrädchen selber sollten hingegen mit einem Vaseline-Öl-Gemisch geschmiert werden, und für die Kugellager kam natürlich Wälzlagerfett zum Einsatz schmunzel


Genau so machen wir das in der Werkstatt auch immer. Da es sich offt um sehr alte Räder handelt die uns die Kunden bringen weis ich das so genau wie die alten Sachs Naben geschmiert werden, wenn sie total verharzt waren.
Um aufs eigentliche Thema zurückzukommen: Ich bin der Meinung das gewöhnliches Wälzlagerfett (z.b. Hanseline) ausreicht, damit die Pedalen und auch fast alle anderen Gewinde am Fahrrad wie Tretlagerschalen oder Kurbeln sich nach längerer Zeit noch gut lösen lassen. schmunzel
Gruß: Eike

Edited by Weserwind (11/01/08 04:34 PM)
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#882513 - 11/18/12 12:19 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Hohemark
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Ich will diesen Thread aus 2008 nochmals aufgreifen.

Warum?
a.) ich will an meinem Rad neue Pedale montieren.
b.) mir ist in diesem Thread nicht wirklich klar geworden, was nun das Optimale ist.

Was ist aus eurer heutigen Sicht zu raten?

Ich habe 3 Alternativen:

1.) kein Schmierstoff verwenden nur Pedale draufschrauben.

2.) Kupferpaste verwenden (ist bei mir schon vorhanden diese hier)

3.) Fett verwenden (ist bei mir schon vorhanden dieses hier)

gruß uli

Edited by Hohemark (11/18/12 12:20 PM)
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#882521 - 11/18/12 12:45 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Hohemark]
JaH
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Keine Schmiere ist rasch "tödlich". Kupferpaste ist für Pedalgewinde wie mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen. Dein Fett sollte reichen, ideal wäre eine normale Montagepaste.
Ich verwende das Gallizeugs, weil ich mir da halt mal nen 100g Topf geholt habe. Gibt besseres, aber mir reichts.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#882538 - 11/18/12 02:11 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Hohemark]
panta-rhei
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Underway in Germany

In Antwort auf: Hohemark


3.) Fett verwenden


Das.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#882544 - 11/18/12 03:07 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Hohemark]
Falk
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Fett, siehe beide Vorschreiber. Niemals trocken einbauen!
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#882557 - 11/18/12 03:55 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Hohemark]
Rad-Lexl
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Schließe mich ebenfalls an. Trocken einbauen kommt nicht in Frage, weiße Montagepaste ist prima. Hab selber auch das Galli; Motorex ist sicher genauso gut. Und eine kleine Dose mit 100g reicht in der Heimwerkstatt seehr lang.
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#882573 - 11/18/12 04:55 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Hohemark]
der tourist
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Ich habe gerade gesehen, dass ich damals diese Frage gestellt habe.

Ich habe letztendlich ganz stinknormale billige Vaseline (war vorhanden) genommen.

Auch jetzt noch kann ich auch nur mit einem kurzen Inbus die Pedale leicht lösen.

Mehr war für mich nicht notwendig.


Sigi
Nic squis was maneth!
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Off-topic #882579 - 11/18/12 05:06 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Falk]
noireg-b
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Hallo Falk,

mal was im getrockneten Weintrauben-Modus:
In anderen Bereichen z.B. Lebensmittelzubereitung zählt das Garen in Fett zu den trockenen Garverfahren, weil eben kein Wasser verwendet wird.

Viel Spaß Gereon
Grüße Gereon
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#882582 - 11/18/12 05:12 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: JaH]
Hohemark
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In Antwort auf: JaH

... ideal wäre eine normale Montagepaste ...


Hallo JaH,

du meinst damit bestimmt dann so etwas?

Montagepaste

In der Produktbeschreibung zum Anwendungsbereich werden sogar explizit Pedale genannt.

gruß uli
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#882595 - 11/18/12 05:28 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: noireg-b]
Falk
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Zitat:
In anderen Bereichen z.B. Lebensmittelzubereitung zählt das Garen in Fett zu den trockenen Garverfahren, weil eben kein Wasser verwendet wird.

Scjhon, aber Gewinde wird doch niemand essen wollen. »Trocken« in Beziehung auf Schmierstoffe lässt sich gut mit dem Gefühl, das diese auf der Haut erzeugen, erklären.

So richtig klar ist mir nicht, warum Montagepaste besser als das bei Fahrzeugen sowieso nötige Fett sein soll. Gefettete Schrauben lösen sich nicht, das passiert viel eher bei trocken eingebauten. Bevorzugt gammelt ein Gewinde fest, nachdem sich die Vorspannung gelöst hat.

Edited by Falk (11/18/12 05:32 PM)
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#882609 - 11/18/12 05:54 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: der tourist]
Faltradl
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Ideal wäre Montagepaste, den die ist genau dafür gedacht. Aber wenn die nicht da ist würde ich in der Schmierstoffsammlung zum simplen Abschmierfett greifen. Ja genau, das Zeug aus der Kartusche, das man z.B. auf die Kugel der Anhängerkupplung schmiert oder in die Schmiernippel von Lagern presst.
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#882610 - 11/18/12 05:55 PM Re: Schmierstoff für Pedalgewinde [Re: Falk]
Auberginer
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Wenn man mit Fett einbaut (was ich eigentlich fast überall tue) sollte man aber dran denken mit weniger als dem empfohlenen Drehmoment die Schrauben anzuschrauben. Jedenfalls, wenn die Montage laut Hersteller trocken erfolgt.

Bei Montage ohne Dremoschlüssel ist das natürlich Wurst.
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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