Zu Pfingsten war in Halle auf der Peißnitz ein Musikzirkus. Das Gelände war mit Zäunen abgesperrt, wo auch der Saaleradweg betroffen war. Das ist nun eigentlich nicht so besonders schlimm, es gibt akzeptable Ausweichmöglichkeiten, nur muss man die eben kennen, es sollte also eine Beschilderung da sein, was aber nicht der Fall war. Als ich das am Donnerstag vor Pfingsten gesehen hatte , habe ich eine Mail ans Kulturamt gesandt, aber nix Reaktion (naja, war wohl nicht so viel Kultur)
Nun war am Samstag nach Pfingsten Fahrradtag in Halle. Dort habe ich die städtischen Umweltamt-Stand-Menschen danach gefragt und es kam gerade die Amtsleiterin dazu: Oja ... das müssen wir das nächste Mal berücksichtigen ... das Tiefbauamt ist zuständig ...
Icch sagte ihr dann noch, dass es zum Laternenfest Ende August ähnlich ist. Dieses Fest gibts schon seit anno Knips, da war an Saaleradweg noch nicht zu denken. Und es ist auch nicht abgesperrt, nur ist am späten Nachmittag kaum ein Durchkommen vor Menschenmassen.
Die Amtsleiterin war aber der Meinung, dass eine Umleitung nicht nötig wäre, es sollten doch alle zum Laternenfest kommen. Ich bin aber der Meinung, wenn ich unterwegs bin, möchte ich vorwärts kommen, natürlich möchte ich mir auch was ansehen und ausruhen, aber nicht gezwungenermaßen blockiert werden. Ich stelle mir vor, wie ein Radler mit Kindern im Anänger durch die Menschenmassen kommen soll oder eine Familie mit selbst radelnden Kindern. Wer wegen so was seinen angepeilten Zug verpasst, wird die Stadt sicher nicht in guter Erinnerung behalten. Wird mir die Wahl zwischen Umeitung oder Teilnahme an einem Fest gelassen, so kann ich mich entscheiden.
Wie ist Eure Meinung bei einer "Verstopfung" eines Fernradweges:
- Eintauchen ins Gewimmel mit Verzicht aufs Vorwärtskommen
- Ausweichen können, vielleicht für den Termin ein anderes Jahr mehr Zeit einplanen und dann am Fest teilnehmen?
Gruß Jutta