In Antwort auf: Scythe
Danke danke!
Das Rad soll schon einige Touren aushalten, bevorzugt auf staubigen Pisten (Afrika, Australien etc.) Bergtauglich ja, aber nicht die steilsten Passagen. Gepäck wird sich auf Vorder- und Hinterradtasche beschränken, vielleicht noch eine Lenkertasche, aber kein Rucksack. Keine Scheibenbremse und die V-Brakes auch nicht hydraulisch. Da ich selbst nicht so viel wiege und aufs Gepäckgewicht achte hat das auszureichen.


Ich bin ein großer Freund vom Selbstaufbauen. Falls Du aber bisher keine größeren Touren gefahren bist und in der MTB-Parts-Welt nicht zu Hause bist (so wie ich früher, der ich auch nur mit Straßenradtechnik in Norddeutschland gefahren bin), könntest Du überlegen, Dir für wenig Geld irgendeine alte Möhre zu kaufen und mit dieser ein paar für Deine geplante Reise typische (auch kürzere) Touren zu fahren, um dann zu sehen, was Du meinst zu brauchen. An der kannst Du dann auch herumbasteln und damit Erfahrung für den Aufbau Deines "definitiven Reiserades" sammeln.

Bei mir hat das dazu geführt, dass ich z.B. die 8fach Acera immer noch fahre, die zwar langsam schaltet und nicht immer sehr geschmeidig, statt des Brooks (der noch stylish an der Rondonneuse ist) denjenigen SR-Gel-Sattel, den es einmal im Jahr bei Aldi-Nord für einen knappen Zehner gibt (und der dann noch typischerweise nach ein paar Wochen auf 6 oder 4 EUR herunter gesetzt wrid). Dafür steckt dann viel Geld in den Laufrädern, den Gepäckträgern, der Beleuchtung. Als Bremsen würde ich beim nächsten Rad aber auch Scheiben wählen. Weshalb? Weil's nicht wehtut und technologisch besser ist. Wobei ich bisher auch mit den V-Brakes klargekommen bin, auch mit bis zu 150kg Systemgewicht.

Ansonsten: Die Top-Teile vom vorletzten Jahr bekommmst Du heute oft nachgeschmissen. An der Stelle kannst Du ordentlich Geld sparen.