Danke für den Bericht. Hier kommt natürlich fernweh auf. Ein Stück weit verstehe ich, dass man beim mountainbiken das Gepäck am Körper und weniger am Gefährt haben will. Aber wäre nicht zumindest sowas wie ein Faiv für den Einsatzzweck eine Idee? Oder das gesckicktere Ausnutzen des Platzes im Rahmendreieck? Denn 20kg auf dem Rücken - naja, das muss zumindest ich nicht länger haben.
20 Kilo waren nur das grausame Maximalbeispiel für drei Tage Wüste, normalerweise ist das Packerl ja deutlich leichter. Und auf dem Rücken hast du den Rucksack sowieso nur bergab auf Singletrails, das kommt auf einer langen Bikereise selten genug vor. So lang man nicht treten muss, find ich das Gewicht auf dem Rücken nicht besonders schlimm. Im Gegenteil: Je schwieriger ein Pfad, desto leichter möchte man sein Bike haben... erst recht beim schieben oder tragen.
Die Amerikaner verfolgen da meist einen etwas anderen Ansatz und "binden" sich alles dauerhaft mit großen Framebags und noch größeren Saddlebags an den Rahmen. Ist vom Stauvolumen wohl in etwa vergleichbar, aber ich finde die Rucksacklösung flexibler.
Pedalieren mit Rucksack auf dem Rücken gefällt mir im übrigen auch überhaupt nicht, kommt aber in der Realität glücklicherweise nur sehr selten vor. Zum Hochfahren nimmt man halt doch meist Straßen oder Pisten und da kann das Sackerl ja prima am Sattel kleben.