Die Aussage von Yadgar, dass man verblödet, wenn man ständig mit Menschen zusammen ist, mit denen kaum vernünftige Gespräche möglich sind, halte ich für richtig. Das hat mit "menschenverachtend" nichts zu tun.
Falsch. Diese Haltung ist menschenverachtend, weil sie impliziert, das der Kontakt zu Menschen mit Behinderung mich in meiner geistigen Konstitution einschränkt - für die ich per se selbst verantwortlich bin. Mit Kant und Hesse kann ich mich auch als Betreuer dieser Klientel beschäftigen.
Und nun Herr ro? Was machen wir mit den Menschen, mit denen keine "vernünftigen" Gespräche möglich sind (was ist eigentlich "vernünftig"? Wer definiert "vernünftig"? Frau Merkel?)?
Hier wird eine brandgefährliche Kausalkette in Gang gesetzt. Hatten wir aber historisch gesehen schon einmal vor 80 Jahren. Nein danke.
Freundliche Grüße