Darüber kann man nachdenken. Ich halte aber die Kritik für zu harsch. Und ich finde es gut, dass es in Deutschland noch Solidarität auch mit solchen Menschen gibt, wie sie offensichtlich der Bürgermeister des Heimatortes zeigt.
Geradezu grotesk sind die Beispiele 'mutiger' 'Alleingänger' oder 'Abenteurer', die der Autor anführt. Ein Chef eines Fleischkonzerns, der drei Monate Motorrad fährt. Ein vielumworbener Bundesligatrainer, der eine Auszeit nimmt. Inwiefern ist das auch nur ansatzweise mutig? Beide wissen, wie es weiter geht, beide gehen nicht das geringste wirtschaftliche Risiko ein. Dann Reinhold Beckmann. Der vom deutschen Gebührenzahler ein Vielfaches dessen erhalten hat, was ein Heinz Stücke jemals an Sozialleistungen erhalten wird. Der Dank seines Namens von oben ins Musikgeschäft geht. Ich bin fast fassungslos, wie man das als "mutiges Abenteuer" oder gar Aussteigen bezeichnen kann.