Weiß nicht genau, was gemeint ist, aber SKS und Hebie (Hebie benutzt beide Begriffe "Radschützer" und "Schutzbleche" im gleichen Text) bieten eine Menge Radschützer an. Viele fest verbaubar für Serienräder, die man auch an vielen Serienrädern findet und einen Haufen zum Nachrüsten, vor allem für die aus Coolness-Gründen ohne gelieferten MTBs oder Rennräder. Räder ohne "Radschützer/Schutzbleche" sind aber Spielzeug und hierzulande nicht als Verkehrsmittel brauchbar. Das merken die meisten auch irgendwann und rüsten nach. Dafür bieten beide auch stylische Varianten an, weil echte MTBler Radschützer als so furchtbar peinlich empfinden. Dass sie richtig verbaut auch helfen Gabel, Tretlager, Schwingenlager, Heckfederung/Dämpfer etc. etc. zu schützen, wird irgendwie nicht begriffen.
Egal ob Serienausstattung oder Nachrüstung: Kein Radmodell gleicht genau einem anderen, also müssen jede Menge Verstellmöglichkeiten einkonstruiert werden, damit überhaupt ein Serienprodukt "Radschützer" möglich ist. Bei der Eigenmontage (Werkstatt und Geschick vorausgesetzt) kann man nun alle Verstellmöglichkeiten ausbauen und die Radschützer genau auf sein Rad anpassen, was ein Unikat ergibt und zu keinem anderen Rad auf dem Planeten mehr passt.
Der Premiumhersteller idworx lässt sich von SKS wohl eine Sondervariante zusammenstellen und das erzeugt zumindest hohen Verwaltungsaufwand, wenn nicht sogar eine fertigungstechnische Sondervariante. Dazu gehört auch eine ältere Varianten, die nur noch wegen idworx lieferbar gehalten wird. Sofort springt der Preis. Allerdings die Honjo-Bleche springen gleich nochmals womit wir dann beim 5 - 6-fachen Preis gegenüber einem SKS-Standardprodukt sind. Vom Querprofil kann ich jetzt nicht erkennen, wie die Wasserableitung besser als beim SKS-Bluemels sein könnnte. Allerdings braucht man für die Aufgabe "Radschützer" kein Metallblech einzusetzen. Während auch leichter Kunststoff beulenunempfindlich und schlagfest ist, muss bei Metall ordentlich Material spendiert werden.