Wild zelten ist ziemlich heikel, aus Waldbrand-Gründen kontrollieren die das dort sogar aus dem Flugzeug und mit berittenen Rangern.
Die Sache ist toternst. Im letzten Jahr wurden Teile der Strecke bei Biscarosse (also südlicher als hier gefragt) aufgrund von Bränden und Brandgefahr gesperrt. Die Schäden waren so groß, dass die Strecke erst vor kurzem nach mehreren Monaten wiedereröffnet wurde - galt für Straße samt Radweg.
Was wir allerdings als sehr eklig empfanden war die letzte Etappe zur spanischen Grenze weil der "Radweg" da viele Kilometer lang auf einer vielbefahrene Bundesstraße ohne Radweg führt.
Da sind die Geschmäcker wohl auch verschieden. Die Schlusskadenz von Biarritz nach Hendaye ist das eigentliche Highlight der gesamten Velodyssée, weil man dort eine szenische Steilküstenlandschaft und Pyrenäenhügel vor dem Auge hat. Es gibt weit mehr Ausweichmöglichkeiten als offiziell ausgeschrieben sind, abgesehen davon, das wohl nicht alle Teile der offiziellen Velodyssée alle Radler finden dürften, weil es nicht gut ausgeschildert ist. Die Corniche Basque am Ende ist eine Traumstraße mit charakteristischem Flysch. Für diese Szenerie kann man ein paar Autos gut ertragen, derer dort auch gar nicht so viele fahren, wie man denkt, weil die küstennahe Hauptverbindung (D 810 plus Autobahn) zwischen Bayonne und Hendaye in St-Jean-de-Luz deutlich weiter ins Hinterland verlagert ist, während die ruhige Nebenstrecke der Corniche zwischen Ciboure und Hendaye nahezu unbesiedelt ist.