Hallo,
als Wenigreisender schreibe ich mal meine Erfahrungen hier nieder.
Ich habe mit einem Garmin Geko 201 (klein, einfach, keine Kartendarstellung) angefangen, das ich mir zum Skaten und Radeln gekauft habe. Damit lassen sich gut vorgeplante Strecken (oder Strecken aus dem Internet) abfahren. Diese die wollen gut geplant sein, Du verbringst aber ein gerüttelt Maß Zeit damit, die Strecke so auf der Karte (z.B. TOP50) einzuzeichnen, daß Du bei jeder Kreuzung nachher auch weißt, wie Du weiterfahren mußt - Du hast ja keine Kartenansicht. Großartig ist, daß Du Dir das Höhenprofil Deiner Strecke ansehen kannst und dann ggf. umplanen, falls es mißfällt.
Seit ca. einem Monat habe ich einen Garmin etrex Vista CX mit 2GB Speicherkarte und City Navigator wie auch Topo Deutschland. Das Gerät kostet ca. 300 Euro mit US-Basemap, plus Kartenmaterial. Daß Du das gefahrene Höhenprofil auf der Tour anzeigen kannst, ist ein nettes Gimmick, aber wirklich großartig sind die Kartendarstellung und das Autorouting. Du bist in einer fremden Stadt und suchst den Bahnhof? Das kleine Ding führt Dich problemlos hin. Wie schon angesprochen, sucht der Navigator immer den kürzesten Weg, es lassen sich keine Zwischenziele eingeben - für die Routenplanung ist das nichts. Aber wenn man in der Nähe der Stadt ist und eine Adresse sucht, ist es eine große Hilfe.
Die Karte ist unterwegs toll, um spontan durch fremde Pfade in den Wäldern zu fahren oder auch die geplante Route abzuwandeln, wenn Dir zwichendurch ein Weg gefällt, der aber leider nicht auf der vorgeplanten Route liegt. Mit der Kartendarstellung siehst Du schnell, ob der Weg für Dich Sinn macht & wie Du nachher wieder auf die Route zurückkommst. Ohne Anhalten, Papierkarte rauskramen etc.
Mein Fazit: Ich würde ihn nicht wieder hergeben, auch wenn der Spaß nicht billig war. Aber der Komfortgewinn und Spaßfaktor (ich lerne selbst in meine nächsten Umgebung dauernd neue Wege kennen) sind enorm. Nicht zu vergessen: Wandern und Geocachen machen damit auch viel Spaß!