Mal so als Nebenfrage: Müssen es wirklich diese Schnellverschlüsse sein? Wenn Du nicht gerade Rennen fährst, bist Du doch mit Inbus-Stehbolzen besser bedient. Sie sind stabiler, einfacher anzuziehen und zu lösen, viel weniger sabotierbar und Platz für den Verriegelungshebel brauchst Du auch nicht.
Vor langer Zeit habe ich regelmäßig die Schnellspanner durch Schrauben ersetzt. Ein M6 Gewinde in die Achse geschnitten (im Gegensatz zu den entsetzten Unkenrufen der befragten Zeitgenossen ging das relativ leicht, auch in die ChroMo Achsen der hochwertigen Naben), mindestens bis 1 cm jenseits des Lagersitzes und dann V2 Inbusschrauben rein und zu. Dank des Shimano Kassettennabenbauprizips war die fehlende Gesamtvorspannung kein Problem. Im Gegenteil: ich sagte mir: ein Lager aufwendig herzustellen und dann einzustellen und zum Schluß zu quetschen kann nur technisch unsinnig sein.
Meine Sicherheitsüberlegung war: wenn die Schrauben den ganzen Bereich incl. Höhe Lagersitz greifen und an den Rahmen pressen, gehen die ganzen Belastungen vom Laufrad direkt in den Rahmen, ob die Achse hält, ist dabei egal, sie wird in eingebautem Zustand nicht belastet. Habe das sogar bei den Vorderachsen gemacht


. Als dann mal eine billige Achse vorne gebrochen war, habe ich es gelassen. Hinten aber ist nie etwas passiert.
Habe heute noch eine alte XTR HR Nabe. Die Titanachse mußte ich im Gegensatz zu den Stahlachsen ausbauen, um sie, brutal in Alubacken geklemmt, gegen das Verdrehen zu halten. Höre heute noch das Kreischen des Gewindebohrers. Er war trotz Öldoping nicht amüsiert. Aber er hat durchgehalten. 4 cm Gewinde pro Seite. Und ich hatte ein stolzes Gefühl. Naja, alte Zeiten. Heute mach ich´s wie Falk. Die Inbusachsen bzw. Pitlock. Und hoffe, niemals den Einsatz zu verschlampen.....
