Hallo Malte,
das mit den Hebelverhältnissen bei den Bremsen hier abschließend auszuführen ist mir jetzt zu Kompliziert. Außerdem müsste ich da eion paar Bilder zu haben um das mit den Kräftevektoren und der resultierenden Hebellänge zu beschreiben.
Obwohl es bei einer V-Bremse eigendlich sehr eifach ist,n wenn man das System bei kleinen Bewegungen betrachtet.
Bei einer V-Bremse ist die resultierende Hebellänge der vom Zug eingeleiteteten Kraft der bastand von Drehpunkt (Mitte Sockel) zum Auflagepunkt des Zuges, bzw der Mitte des Gelenks des Einhängblechs auf der anderen Seite. Hebellänge der Ausgeleiteten Kraft ist der Abstand Sockel zur Höhe der Bremsschuhbefestigung.
Bei meinem LHT sind das vorne 87mm Hebellänge für die eingeleitete Kraft und 31mm ausgeleitete Kraft zum Bremsschuh (Einstellbereich ist 25 bis 37mm) Die ergibt bei mir eine Übersetzung für dei V-Bremse von 87mm/31mm=2,8.
Bei andrer Sockelposition wären mit der Bremse Übersetzungen zwischen 2,4 und 3,5 Möglich.
Bei einer Cantibremse ist die Herleitung der Übnersetzung nicht so einfach, hier meine ich mich aber erinnern zu können das man da bei Optimalen Bedingungen auf ca 3 kommen kann. Hierfür muss dann aber auch das Verbindungsseil in optimaler Höhe verlaufen. Da gab es in der Aktiv-Radfahren so um 92 einen sehr guten Artikel zu mit Beispielrechnungen für 2 verschiedene Cantigeometrien.
Zum dem Zusammenhang hoch übersetze Bremse Druckpunkt. Mit einer hoch übersetzen bremse erreicht man mehr Krft auf die Felge zu bringen, dadurch verformen sich z.B. der Rahmen und der Bremsschuh/sohle mehr.
Bei den MTB-V-Bremsen hat man eine hohe Übersetzung unten an der Bremse und eine geringere am Hebel. Somit sind die Verformungen im Zug in ihrer Auswirkung geringer.
Gruß
Thomas