Ich habe von Ancona nach Igoumenitsa seinerzeit wunderbar auf offenen Deck geschlafen. Geklaut hat mir noch keiner was.
Mein Problem war 1998, dass das Schiff (MFS Brindisi, Vergina Ferries, Heimathafen Valetta, ein richtig vergammelter Seelenverkäufer) angeblich direkt nach Patra fahren sollte. auf See kommt eigentlich nichts weg. Früh um vier hat mich irgendjemand unsanft wachgerüttelt und »Igumenitsa!« gebrüllt. Hier hätte ich stutzig werden sollen, wurde ich aber nicht. Wahrscheinlich hätte ich den Dieb gesehen, wenn ich die Augen aufgemacht hätte.
Richtig gut kam dann später iIch habe von Ancona nach Igoumenitsa seinerzeit wunderbar auf offenen Deck geschlafen. Geklaut hat mir noch keiner was. »Superfast« weg, vor allem mit der deutlich günstigereren Strecke Patra-Bari (statt der ewigen Gondelei bis Ancona), außerdem gab es bei dieser Reederei achtern die beliebten Logis, die ein kleines Bisschen an Auswandererschiffe erinnerten. Eine Koje dort war deutlich günstiger als eine in einer Kammer. Die Schiffe von Superfast und Blue Star Lines (die beide zu »Attica Enterprises« gehör[t]en) waren um 2000 richtig gut und gut in Schuss. Vor allem haben sie die Fahrzeiten halten können.
Seitdem Serbien wieder visafrei ist, bin ich nicht wieder über Italien gefahren. Über Belgrad ist es einfacher.
Falk, SchwLAbt