..meine Radreisekarriere hat mit dem Berlin- Leipzig Radweg und mir dem R1 angefangen. Beide sind so beschissen beschildert, das ich mir damals dachte, Radreisen muß was für extrem verständnisvolle Menschen mit zu viel Zeit sein. Ständige Orientierungsunsicherheit auf Grund schlechter Beschilderung nervt erheblich. Der R1 ist auch so ein Fall. Er macht z.B. immer mal Abstecher in die Harzhöhen. 200 hm rauf, 200 runter in Zickzack, obwohl unten gemütlich der Radweg zur Straße zuckelt. Oder umständliche, sinnfreie Umwege. Für 1 km Direktverbindung fährt man gefühlte 5 km R1.
Yep, solche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Leute, die diese Radwege planen, noch nie mit dem Fahrrad weiter als bis zum Bäcker gefahren sind.
Besonders nervig wird es dann, wenn Wegweiser extrem miniklein sind und obendrein noch so angeordnet, dass man sie bei normalen Reisegschwindigkeiten nicht mehr wahrnehmen kann. Hat man ca. 200 km vor sich, kann man dann gut und gern einige Stunden nur für Sucherei einplanen.
Freut mich irgendwie, dass ich nicht der einzige mit solchen Gedanken bin.
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