Seide sicher schon.

Ich denke auch bei der Wolle werdens hauptsächlich die Chemikalien sein, mit der sie behandelt wird. Man will ja auch nicht dass man in Hamburg den Container aufmacht und alles ist mottenzerfressen.
Ich würde da keinem Hersteller vertrauen wegen Hautverträglichkeit. Die meisten Hersteller werden wohl darauf spekulieren, dass die Mehrzahl die Chemikalien noch vertragen.
Ich denke man sollte neue Klamotten, egal welches Material erstmal paarmal ungetragen mit in die Wäsche schmeissen.

Ausschütteln entfernt waschmittelrückstände.

Bei 35-40°C bekommste auch Bakterien nicht komplett weg, sie haben zwar nichts mehr zu essen im Gewebe, aber paar der Biester werden sich wohl noch halten. Dagegen hilft die Klamotten paar Stunden in die pralle Sonne zu legen, die UV-Strahlung können viele Bakterien nicht ab.
Das ist auch der Hintergrund warum hygenik-wäsche traditionell weiß ist, weil es da egal ist, wenn sie in der Sonne durchs UV ausbleicht.
Also lieber sparsamer mit Waschmittel sein, und niedrige Temperaturen wegen Energiesparen, aber zum Desinfizieren den Wäscheplatz im Innenhof nutzen (wer sowas noch hat).


Zum Thema Bleivergiftung mal ein Off-Topic-Text, völlig themenfremd, vllt. interessiert es ja trotzdem jemand:

Bleivergiftungen ist extrem übel. Wegen einem ziemlich unter den Tisch gekehrten Anschlag mit vergiftetem Mariuhana, gabs bei uns in LE hunderte Fälle vor paar Jahren, Dunkelziffer eher tausende. Teils mit Blutkonzentrationen die dreieinhalbmal soviel wie die höchste bisher beschriebene Konzentration in der Fachliterur.
Behandlungsresistente extreme Bauchschmerzen, akute Nierenschäden (die Leute lagen quittegelb auf der Intensivstation), fortschreitende und nicht aufhaltbare Hirnschädigung, etc.pp..

Das war elemtares Blei in Form kleiner Späne und noch giftigeres und schlechter erkennbares Bleisulfit. Das wurde im Wachstum regelmäßig über die Pflanzen verteilt, das war eingewachsen in die Blüten. War ca. ein dreiviertel im Umlauf (erst im Nachhinein rekonstruiert), erst wohl in geringen Mengen, später mehr (müssen wohl im Bereich 1-2dutzend to gewesen sein). Bis die ersten Opfer mit behandlungsresistenten Bauchschmerzen auftauchten.

Mit Stahlspänen kannste besser strecken und hast dann nicht Interpol und das BKA am Arsch.
Es hatte keinen sinnvollen wirtschaftlichen Hintergrund, weil die Schutzmaßnahmen für die Täter, speziell bei der Benutzung von Bleisulfit, selbst sehr kostenintensiv sein müssen. (Du brauchst Atemschutzmasken mit extra Luftsystem, am besten Vollschutzanzug)
War also in meinen Augen ein Anschlag, wurde aber so nicht kommuniziert in den bundesweiten Medien.

Es haben sich nur ein Bruchteil der Leute danach testen lassen, weil viele Nachteile bei ihrer Krankenkasse fürchteten, deshalb denke ich, es rennen immer noch tausende junge Leipziger mit behandlungswürdigen Bleivergiftungen durch die Gegend (das Zeugs kommt ja nur extrem langsam wieder raus), und werden die Schäden erst in paar Jahrzehnten wirklich merken.

Wollte ich mal loswerden, weil ich die ganze Geschichte, auch wie man die Sache in den bundesweiten Medien eher ignorierte, ziemlich krass finde. Es war im Prinzip ein riesengroßer und sehr unauffälliger Anschlag. Dutzende Menschen mit extrem hohen Vergiftungen, so dass sie akute schwerste Schäden erlitten, hunderte mit mäßigen Vergiftungen, die dringend behandlungswürdig waren, und tausende mit niedrigeren Vergiftungen, die erst im Lauf der Jahrzehnte ihre Wirkung voll zeigen werden. Und bei letzteren beiden Gruppen etliche die unerkannt und untherapiert durch die Gegend laufen.