Hi Michi!

Erfahrungsberichte anderer sind interessant, helfen aber nur wenig. Es ist aehnlich wie mit Seekrankheit: Manche Leute haben keine Probleme, andere wollen lieber sterben als so was nochmal durchmachen zu muessen. Laut Berg-Literatur ist auch der Flachland-Trainingszustand wenig aussagefaehig, ob sich in der Hoehe dann Symptome zeigen oder nicht. Symptome wie Schlappheit, Kopfweh, Uebelkeit bis Erbrechen koennen bei manchen Personen schon in 3000 m Hoehe auftreten. Wenn es Deiner Reisepartnerin nach 2 Tagen nicht besser geht, solltet Ihr runtergehen. Die Gewoehnung von unten aus geht besser, als wie wenn man "mit Gewalt" oben ausharrt.
Lungen- und Hirnoedeme mit Lebensgefahr sind normalerweise erst deutlich oberhalb 5000 m (je nach Akklimatisierung) zu befuerchten. Aber auch hier gilt: Manche kriegen es ueberhaupt nicht (Messner, Kammerlander und Co.), andere kriegen es obwohl sie sich nach bekannten Regeln angepasst haben.

Viel Spass und gute Besserung

Bernie