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#1570528 - 06/20/25 12:50 PM
Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
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Siehe folgender Artikel aus cyclenorway.com/ Hier die deutsche Übersetzung: ^Gelöscht wg fremdem Text. Es ist eigentlich schade um den Inhalt. Wenn Du magst, formuliere es in eigene Worten und wir stellen es hier ein. Deul für das Team
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Edited by Deul (06/21/25 04:19 PM) |
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#1570530 - 06/20/25 02:07 PM
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Ich fahre demnächst nach Bayern-Vorarberg-Tirol. Dort zahlt man auch auf Campinplätzen eine hohe Kurtaxe die schon mal um die 10% liegt und teilweise extra noch eine Umweltabgabe zu den eh schon hohen Preisen. Entscheidend ist für mich, was es insgesamt kostet. Wenn ich genug Geld hätte um mir Hotelübernachtungen zu leisten, wäre mir die (bis zu) 3% auch egal. Aber Over-Tourismus kann man damit nicht verhindern und Leute die sich eine Kreuzfahrt leisten kann man damit auch nicht abschrecken.
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#1570532 - 06/20/25 03:00 PM
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Edited by Juergen (06/20/25 03:04 PM) |
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#1570540 - 06/20/25 05:02 PM
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Warum soll der Besuchsbeitrag gerade jene bestrafen, die nachhaltig reisen?
Da wird niemand bestraft, und vor allem nicht gezielt Radfahrer. Im Gegentum—alle, die mit festem Dach überm Kopf schlafen. In Kommunen, die ein Problem mit zu vielen Touristen fuer zu wenig Infrastruktur haben; ein kleiner Prozentsatz, mit dem dann im Gegenzug die Infrastruktur verbessert werden soll.
Und ja, in den Lofoten laufen zu viele Leute rum. Egal, ob Radler, Weisswarenbenutzer, Cruisegaeste oder Wanderer (gerade die!).
Was zahlt man anderswo als Kurtaxe o.ae.? Im Tessin 6.2 CHF pro Nacht. Das ist ein vielfaches von den geplanten 3% (ausser man haut jede Nacht ein paar Tausender raus, aber dann sollten die 3% auch nicht weiter auffallen).
Passt schon.
Adalbert
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#1570551 - 06/21/25 07:19 AM
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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3% Abgabe auf Übernachtungen klingt moderat und kommt an vielen Orten vor.
Klar wäre es besser, die Autofahrer mehr zur Kasse zu bitten, z.B. mit flächendeckener Maut, auch und gerade für Elektroautos. Aber das ist ein größeres Thema...
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#1570583 - 06/21/25 08:51 PM
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Wenn ich recht lese, wird den Kommunen erlaubt, eine Abgabe zu erheben, um damit Infrastruktur auszubauen. Dass damit eine Steuerung oder Reduzierung des Tourismus seitens der Regierung gewünscht wäre, lese ich nicht raus. (Im Gegenteil tut der norwegische Staat einiges gegen drohende Abwanderung aus den nördlichen Regionen.) Eine solche Kuratxe ist in vielen europäischen Regionen seit langem üblich. Soweit alles nicht besonders aufregend. Freilich könnte man sich ein Konzept wünschen, in dem auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine Rolle spielen.
Uwe
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#1570602 - yesterday at 08:09 PM
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Underway in Germany
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Man kann per Firefox die Seite direkt übersetzen lassen, sofern man des Englischen nicht mächtig ist. Rechts oben im Menü mit den drei waagrechten Linien.
Die Übersetzung ist an manchen Stelle holperig, aber den Inhalt kann man gut verstehen. Gruß.
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#1570614 - ago 11 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Teilweise bekommt man für die Kurtaxe auch was geboten. Wir waren jetzt auf Usedom, 3,65 € pro Tag Kurtaxe. Beim Radverleih habe ich dadurch pro Tag 2,50 € eingespart und mit der Bahn konnten wir von Peenemünde bis Polen umsonst fahren, Normalpreis 58.- was wir auch genutzt haben. Also haben wir mehr rausbekommen als wir eingezahlt haben. Gruß Uli
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#1570616 - ago 10 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: doppeluli]
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Teilweise bekommt man für die Kurtaxe auch was geboten. Inzwischen meinem Eindruck nach sogar relativ oft. Leider ist das aber für Radreisende, die eher kurz an einem Ort sind oft entweder nicht nutzbar oder man findet es auf die Schnelle nicht raus. Ganz abgesehen davon, dass man in vielen Hotels bei nur einer Übernachtung nicht automatisch einen Nachweis über die Zahlung des Kurbeitrags bekommt. Aber auch wenn ich nicht unmittelbar und direkt Geld einspare: wenn der Kurbeitrag/die Übernachtungssteuer in Infrastruktur investiert wird, habe ich ja durchaus auch etwas davon und finde es daher auch in Ordnung, wenn Orte solche Beiträge erheben.
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#1570621 - ago 9 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Velo 68]
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Hallo in die Runde.
"Was Norwegen gegen den Übertourismus macht." So lautet die Überschrift dieses Fadens. Ich sehe nicht, dass Norwegen etwas gegen den Übertourismus unternimmt. Ich sehe bei keinem Ort auf der Welt irgend eine Maßnahme gegen Übertourismus.
Das Erheben irgendwelcher Eintrittsgebühren, Steuern oder Abgaben ist keine Maßnahme. Es ist auch die Frage, ob man für öffentliche Plätze überhaupt eine Beschränkung durchführen darf.
Ich denke, es gibt nur eine Maßnahme gegen Übertourismus: ich besuche diese Plätze nicht. Gruß, Gerd
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#1570624 - ago 7 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: doppeluli]
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...........und mit der Bahn konnten wir von Peenemünde bis Polen umsonst fahren, Normalpreis 58.- was wir auch genutzt haben. Moin Uli, 58,- Euro für 50Km (Peenemünde - Swinemünde) sind unverschämt. Ich habe den Preis gerade auch online gefunden, Wahrscheinlich weil die Bahn grundsätzlich den Preis für einen Monat im Deutschlandticket anzeigt. Ob das jemnand bezahlt?
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#1570626 - ago 7 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Juergen]
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Der Nahverkehr der Bahn ist ohne D-Ticket inzwischen schon ein teurer Spaß. Leider bietet die DB oft auch unnötig teure Preise an. Die Strecke könnte man auch mit dem Länderticket machen und ein Ticket vom lokalen Verkehrsverband ist vermutlich auch günstiger. Wenn ich hier im RVF mal über die Grenze des Verkehrsverbandes fahre, muss ich auch oft zwei getrennte Tickets kaufen, weil die DB-App sonst das 2-3 fache verlangt.
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#1570627 - ago 7 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Gerhardt]
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[…]Das Erheben irgendwelcher Eintrittsgebühren, Steuern oder Abgaben ist keine Maßnahme. […] Warum ist das keine Maßnahme? Für mich sind das alles Maßnahmen - man kann nur fragen, ob sie etwas gegen den Übertourismus ausrichten. […]Ich denke, es gibt nur eine Maßnahme gegen Übertourismus: ich besuche diese Plätze nicht.[…] Das ist aber eine individuelle Maßnahme für Dich - das können ja die von übertourismus betroffenen Regionen nicht beeinflussen oder planen. Ob höhere Preise immer die beste Maßnahme ist, ist natürlich zu diskutieren. Sie machen das eben auch immer exklusiver und damit auch weniger sozial gerecht.
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#1570628 - ago 7 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Juergen]
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Naja, ein Usedom-Ticket, mit dem man laut UBB den ganzen Tag auf der Insel, einschließlich Swinemünde, hin und her fahren kann, zu 23 €, finde ich jetzt nicht sonderlich unverschämt. Übrigens gestaffelt bis 5 Personen zu 39 €. Gruß Dietmar
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#1570629 - ago 6 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Dietmar]
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Allet jut,  das meinte ich auch nicht. Aber den Preis, den der doppelte Uli genannt hat und der Preis, den die Deutsche Bahn mit 58,- Euro ausweist, ist schon Verhohnepipelei.
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#1570630 - ago 6 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Juergen]
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Das kann nur ein Übermittlungsfehler sein. Hat der Schnittstellenoberbeauftragte (oder so) gepennt. 
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#1570631 - ago 6 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Holger]
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Ob höhere Preise immer die beste Maßnahme ist, ist natürlich zu diskutieren. Sie machen das eben auch immer exklusiver und damit auch weniger sozial gerecht. Das ist leider auch wahr. Man könnte natürlich auch bei besonders belasteten Orten eine direkte Mengenbegrenzung einführen, was aber erstens voraussetzt, dass man das überhaupt kontrollieren kann und was zweitens höchstwahrscheinlich auch umgangen werden kann, wenn man nur genug Geld hat und es an der richtigen Stelle einsetzt.
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#1570634 - ago 5 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Holger]
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Viele der Klagen über Overtourism rühren ja auch von Besuchern, die sich eher nur für Selfies vor Ort, als den Ort selbst interessieren. Paradebeispiel natürlich Tagesgäste von Kreuzfahrtschiffen die nur stundenweise über Venedig oder Santorin herfallen und dadurch auch wenig Geld am Ort lassen, denn das Käptndinner wartet ja im Hafen. Ähnlich bei beliebten Museen wie Uffizien oder Louvre, die mehr zu bieten haben als Botticellis Venus oder Leonardos Mona Lisa. Eine Mindestaufenthaltsdauer könnte zumindest in solchen Fällen vielleicht Abhilfe schaffen, indem nicht nach Geldbeutel, sondern nach investierter Zeit gefiltert wird, um denjenigen, die zwischen An- und Abreise eh nicht am Ort ankommen, höhere Hürden zu stellen. Gibt natürlich auch Orte, die vermuten lassen, dass auch derart nur die Preise steigen, wie zB Quartierspreise in Cinque Terre zeigen.
Wem die Warteschlange am Eiffelturm zu lang ist, der hat vom Tour de Montparnasse die bessere Aussicht … Es gibt ja auch in der Tourismuswerbung Bemühungen, auf Sehenswürdiges jenseits der Hotspots hinzuweisen – zB wenn Berlin versucht, Touris weg vom Brandenburger Tor auch in andere Bezirke zu locken.
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#1570639 - ago 4 hours
Re: Was Norwegen gegen den Over-Tourismus macht…
[Re: Gerhardt]
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Hallo in die Runde.
"Was Norwegen gegen den Übertourismus macht." So lautet die Überschrift dieses Fadens. Ich sehe nicht, dass Norwegen etwas gegen den Übertourismus unternimmt. Genau, ich lese auch nicht, dass die neue Abgabe die Zahl der Touristen senken soll, sondern sie soll es den Kommunen erlauben, Finanzmittel zu genrieren, zur Verbesserung der Infrastruktur (für noch mehr Touristen ?). Insofern ist die Überschrift irreführend und der eingangs verlinkte Artikel ist auch insgesamt schräg, denn die neue Abgabe richtet sich gewiss nicht explizit gegen Radfahrer. Das Ganze etwas ausgewogener z.B. bei https://www.forbes.com/sites/davidn...sed-introduction-of-tourist-tax-in-2026/Uwe
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