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#492686 - 01/17/09 08:22 AM
IQ-fly Gehäuse öffnen
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Ich würde gerne mal in den IQ-fly Scheinwerfer reinschauen... Ist jemandem gelungen, das Reflektorgehäuse zerstörungsfrei zu öffnen?
Beste Grüße Joachim
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#492692 - 01/17/09 08:36 AM
Re: IQ-fly Gehäuse öffnen
[Re: ]
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Hallo Joachim, ja habe ich geht eigentlich auch ohne Werkzeug. Aber ich hatte zunächst des Reflektorgehäuse aus dem Rest ausgebaut. - Reflektorgehäse - hier greift man der unteren Seite des Reflektors mit dem Fingernagel (beide Daumen) in die Fuge und zieht. An der Oberseite ist eine Struktur die feste einrastet.
- Bei dem Katzenaugengehäues kann man das Katzenauge mit eine schwarzen Platte dahinter herausnehmen. Hier sind drei laschen, eine unten in der Mitte und zwei je ca. zwischen 10 und 16mm von den oberen kannten entfern.
Ich hoffe das war verständlich. Gruß Thomas
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#492694 - 01/17/09 08:47 AM
Re: IQ-fly Gehäuse öffnen
[Re: thomas-b]
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Huiii, das ging ja schnell. Danke euch.
Ich habe mit einem kleinen Schraubendreher das Katzenauge von unten runtergehebelt. Ging gut.
Beste Grüße Joachim
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#492986 - 01/18/09 10:01 AM
Was im Fly drin ist
[Re: ]
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Sooo... Nachdem ich das Gehäuse geöffnet habe sehe ich nun deutlich Korrosionsspuren auf der Elektronik die durch eindringendes Regenwasser am Schalter verursacht wurde. Ein Schwachpunkt des Designs. Zur besseren Darstellung habe ich den Goldcap runtergelötet. Besonders unschön: ausgerechnet das mechanisch empfindlichste Bauteil, ein SMD-Widerstand in der Größe eines Sandkorns der sich in der Nähe des Schalters befindet ist bereits stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Interessant ist, daß sich auf der Platine zwar eine Spule befindet, auf ein Strom(?)/Spannungswandler-IC aber verzichtet wurde... An meinem Arbeitsplatz habe ich ein regelbares Netzteil mit Strombegrenzung, ich werde morgen mal testen was passiert wenn man den IQ-Fly an eine Spannungsquelle (nicht Stromquelle) anschließt. Auch kann dann endlich die Frage geklärt werden ob die Elektronik zumindest beim Fly eine Stromerhöhung für die LED bewirkt, so wie beim Cyo schon mehrfach angenommen wurde, was ich persönlich aber bezweifle. Beste Grüße Joachim
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#492999 - 01/18/09 10:16 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: ]
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Ich tippe auf einen stromgeregelten Tiefsetzsteller, der nicht als ein einzelner IS ausgeführt ist, sondern sich aus der Verschaltung von OP und Schmitt-Trigger ergibt. Aber ein öffentliches reverse-Engineering ist evtl. nicht die allerbeste Idee. Wobei der LED-Strom auch mich sehr interessiert, damit könnten etliche Gerüchte entkräftet oder bestätigt werden.
Grüße hans-albert
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#493757 - 01/20/09 08:39 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: hans-albert]
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Sooo... ich habe gestern Abend ein bißchen mit dem Fly gespielt, hier das Ergebnis. Vor jeder Messung war es notwendig ein paar Sek. zu warten, da der Goldcap sonst mit in die Messung eingegangen wäre. Ich glaube, die Diode ist robuster als man denkt ;-), ich werde im Praxistest am Fahrrad demnächst meinen 7,2V Akku dranhängen. Beste Grüße, Joachim
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#493767 - 01/20/09 09:13 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: ]
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Hallo,
sehr interessante Messung. Hast Du den LED-Strom auch bei den anderen Spannungen gemessen?
Grüße hans-albert
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#493883 - 01/20/09 03:23 PM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: hans-albert]
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Aber ein öffentliches reverse-Engineering ist evtl. nicht die allerbeste Idee. Kein vorauseilender Gehorsam! Wenn man den Krempel verkauft, dann kann niemand verbieten, reinzugucken, wie es funktioniert. Sogar 1:1 nachbauen ist völlig legitim, nur nicht verkaufen und die eigene Nase vergolden. Falk, SchwLAbt
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#494005 - 01/20/09 10:23 PM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
das ist kein vorauseilender Gehorsam. Selbst patentierte Dinge/Verfahren/... dürfen nachgebaut wereden -zu Forschgungszwecken -vom Militär
Wenn also mal irgendwer irgendwann eine superdupertolle Laserkanone erfindet, aber nicht möchte, dass sie zum Schaden der Menschheit verwendet wird, und dann der Meinung ist, ich lass' sie mir patentieren, dann darf sie keiner nachbauen ohne meine Einwilligung. Der irrt sich. Der würde besser gänzlich schweigen.
Aber man muss ja nicht unbedingt völlig unbeteiligten dritten, vierten, fünften,... die Ergebnisse von anderer Leut' Arbeit offen und öffentlich zugänglich machen. Die sollen dann bitte wenigstens selbst die Lampe kaufen, zerlegen und das Gehirn einschalten.
Grüße hans-albert
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Edited by hans-albert (01/20/09 10:25 PM) |
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#494017 - 01/21/09 07:14 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: hans-albert]
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Hast Du den LED-Strom auch bei den anderen Spannungen gemessen? Leider nicht, da ich nicht allzuviel Zeit hatte. Weiß jemand Näheres über die LED? Nennstrom? Die Schmitt-Trigger sind vermutlich für das einschalten bei Tageslicht notwendig. Auf der Vorderseite befindet sich noch ein IC in SO8 mit folgendem Aufdruck: obere Zeile: 4420, könnte aber auch 442u lauten mittlere Zeile: unbek. Symbol, AA, gefolgt von einem Dreieck untere Zeile: unbek. Symbol, L75H Weiterhin ist noch ein 6pol. Halbleiter - die Bauform ähnelt der von SMD-Transistoren - aufgelötet. Goldcap: 1,0F/5,5V. Brückengleichrichter, eine nachgeschaltete SMD-Diode im Glasgehäuse, vermutlich die spannungsbegrenzende Z-Diode. Ladeelko 1000µF/16V, das einzige bedrahtete Bauteil (vermutlich weil SMD-Becherelkos in dieser großen Kapzität ziemlich teuer im Einkauf sind). Was mich etwas irritiert hatte, war, daß am Fly eine zweiadrige Leitung angelötet ist die nach außen führt. Erst dachte ich, daß sie für den Anschluß am Dyna vorgesehen ist. Als ich Spannung draufgab hat sich der Fly nicht gemuckst. Nachdem ich Spannung auf die Steckerchen gab funktionierte er. Vermutlich sind die Drähte für's Rücklicht (ich habe den Fly ohne Bedienungsanleitung gebraucht für 35.- € gekauft). Was mir absolut nicht gefällt ist die zinnpestartige Korrosion auf der Platine, die eindeutig von eindringendem Regenwasser stammt welches sich den Weg durch die Öffnung für den Schalter gesucht hat. Auf Dauer wird selbiger ebenfalls immer hochohmiger... Joachim
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#494023 - 01/21/09 07:53 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: ]
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#494026 - 01/21/09 08:12 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: ]
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Hallo Joachim, wenn Du das Ding eh auseinander hast, nimm der einfachheit halber Leiterplattenreiniger und Peterslack oder anderen Lack, aber achte auf den Sensor und den Schalter. Die Kabel sind zum Anschluss an den Dynamo. Bei Gleichvolt geht er nur in eine Richtung, und zwar mit dem markierten Draht an Masse. Der handelsübliche Elektroniker nimmt den Markierten Draht für gewöhnlich als Plusleitung. Daher irritiert mich der Brückengleichrichter etwas. Die LED mit der vorgeschalteten Elektronik ist einweggleichgerichtet, der Brückengleichrichter ist evtl für das Rücklicht? Oder zum Laden des Goldcap?  ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mal zweie antiparallel zu schalten, dann ist jede Halbwelle gleich belastet, dafür wäre es dann doppelt so hell. Aber ich bin mir nicht sicher, ob evtl. eine AC-Kopplung besteht. Das doppelte A könnte das Markenlogo von Motorola sein. Ein Passendes Datenblatt kann ich aber auf die Schnelle nicht finden. Ist es ein doppelter Schmitt-Trigger? Einer sollte wohl für das Einschalten reichen. Grüße hans-albert
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#494030 - 01/21/09 08:32 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas,
und Danke für die Links. Damit ist dann ja alles klar.
Grüße hans-albert
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#494187 - 01/22/09 12:58 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: ]
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Hallo Joachim, das mit dem Fly am 7,2V-Akku praktiziere ich bereits. Beobachtungen: - Der Fly ist am Akku heller als am Dynamo, was daher kommt, dass der Akku eine für den Fly etwas hohe Spannung abgibt, wenn er voll genug ist. BUMM empfiehlt, nicht mehr als 7,5V anzulegen; der Akku kann aber schon mal 8V erreichen. Das Diagramm zeigt eine starke Stromzunahme bei höheren Spannungen. Mein Fly tut's noch, ich bin mit aber nicht sicher, ob die Spitzenströme in der LED nicht deren Lebensdauer vermindern. Eine Spannungsbegrenzung sollte ich meinem Fly noch gönnen. Die Schaltung dafür entspricht der im Fred Cyo mit Akku kombinieren - Wenn der Akku mit einer Delonschaltung wie beim Forumslader geladen und der Fly auf der Strechselwomseite angeschlossen wird, ist die Helligkeit eher geringer als normal, und der Standlichtkondensator braucht deutlich länger zum Aufladen. Ich habe einen sog. RC-Akku, NiCD, 6 Eimer von Zellen, Delonschaltung, Reihenkondensator 2 x 470µF gegenläufig in Reihe am Dynamo und einen DH3-N20. Der Ladestrom erreicht 570mA bei 22km/h und liegt sonst bei etwas über 400mA bei höheren Geschwindigkeiten. Es wird auch beim Fahren mit Licht noch ein wenig geladen.
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#494190 - 01/22/09 01:14 AM
Re: Was im Fly drin ist
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Hallo Joachim, ich habe mal ein wenig nachgeforscht: bei dem Dreiecksymbol auf dem IC dachte ich an ein bestimmtes Logo; auf einer Liste fand ich es auch: es ist Matsushita. Ist es dieses Logo? Andererseits scheinen die keine ICs zu fertigen. Ich fand allerdings den TC4420 von Microchip: ein schnell schaltender Treiber in MOS-Technik für Ströme bis 6A. Könnte passen.... Was die LED im Fly betrifft: irgendwo hier im Forum meinte jemand, es sei eine Cree, wohl der Typ 7090. elwood
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Edited by elwoodianer (01/22/09 01:17 AM) |
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#494198 - 01/22/09 07:55 AM
Re: Was im Fly drin ist
[Re: elwoodianer]
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Hallo elwoodianer, Was die LED im Fly betrifft: irgendwo hier im Forum meinte jemand, es sei eine Cree, wohl der Typ 7090. Ja, und zwar XRE-7090. Oder Luxeon Rebel. Siehe Seiten von Olaf. Gruß Andreas
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