Nee, das Radreisen selber.
Wie willst Du denn ohne "Worthülsen" kommunzieren? Mit dem direkten Zugriff auf die Sache-an-sich?
Ich finde den Begriff eines "Reiserads" schon
potentiell recht sinnvoll. Und zwar dann, wenn ungefähr das gemeint ist, was Falk und pantha-rhei umrissen haben.
Dabei geht es nicht so sehr um die Frage, welche Merkmale nun genau ein Reiserad kennzeichnen, sondern eher darum, dass es ein speziell für den zweck der Radreise optimiertes oder genutztes Rad ist. Und man kann dann in der Tat fragen, wie ein weitgehend unmodifiziertes Rennrad oder Enduro-Rad in diese Kategorien passen sollen. Graustufen mag es gerne geben, aber Definitionen in der Art des "klassischen Reiserads" oder der "klassischen Radreise" sind doch sinnvoll und es weiß eigentlich auch jeder, wovon die Rede ist. Und ein Enduro-Rad ist eben erstmal kein Reiserad. Sonst wäre auch ein Hollandrad mit dem ich gezielt im Wald rumgurke, ein Dirtbike oder was-auch-immer.
Es mag aber sinnvoll sein, Definitionen nach
Bauart und nach
tatsächlichem Gebrauch zu differenzieren.
Genauso sollte man, meine ich, zwischen
Radreisen (bei denen das Reisen im Mittelpunkt steht) und
Langstreckensportveranstaltungen unterscheiden, zu denen ich dann Brevets, Alpenüberquerungen mit Bergfahrrädern mit ausschließlichem Fokus auf das Radfahren etc. zählen würde.