In Antwort auf: veloträumer
Argelès-Plage - Port-la-Nouvelle halte ich für recht verzichtbar. Einfach gelangt man z.B. am Pyrenäenrand nach Ceret, einem wunderbaren Künstlerstädtchen - eine Ergänzung zu Collioure, das du wohl zuvor ander Côte Vermeille durchfahren hast. Vergleichsweise einfacher Pass führt nach Llauro und weiter nach Thuir (größtes Weinfass der Welt, Besichtigung empfohlen). Abstecher nach Ille-s-Têt mit Felsorgeln (ebenfalls Besichtigung outdoor empfohlen) und Perpignan als Stadt. Weiter nach Norden bieten sich Routen durchs Corbières an - auch hier zuweilen leichter als man meinen mag. Col d'Extreme (Tuchan - Durban) oder Col de Souil bieten einsame Übergänge in Richtung Sigean/Port-la-Nouvelle.
Wenn man Zeit hat und einem die paar Höhenmeter, die da zusammen kommen, nichts ausmachen, ist das natürlich die bessere Wahl. Wenn nicht, dann ist die Streke an der Küste entlang, eventuell mit einem Schlenker nach Perpignan hinein, im September nicht ganz so schlimm. Die Fahrt durch St.Cyprien, Le Barcares und Leucate ist langweilig und hässlich, aber die Strandpromenaden von Argelès und Canet sowie die noch vorhandenen unbebauten Abschnitte sind um diese Jahreszeit recht angenehm zu fahren. Und zwischen Leucate-La Franqui und Port la Nouvelle kann man auf der Sandpiste zwischen Strand und Bahnlinie ganz abseits vom Verkehr fahren.
In Antwort auf: veloträumer
Sicherlich kann man zunächst auch weiter die Meerroute nehmen, früher oder später ist aber keine Durchkommen mehr (Mündung der Aude).
Zwischen Narbonne Plage und Valras Plage kann man die Aude unweit der Mündung überqueren. Ähnliches gilt für Orb und Hérault weiter nördlich.
In Antwort auf: veloträumer
Bei Agde - Sète ist nur bedingt empfehlenswert, mehr Ausblick auf das Bassin de Thau (Muschelfischer) auf Binnenroute.
Agde und Sète können interessant sein, wenn man an Architektur (Kathedrale von Agde) bildender Kunst (Museum für moderne Kunst in Sérignan) oder Literatur und Musik (Valery, Brassens in Sète) interessiert ist. Von Portiragnes bis Marseillan kann man am Canal du Midi entlang fahren, auch wenn das im letzten Abschnitt etwas holprig ist.

In Antwort auf: veloträumer
Danach kritische Strecke - egal ob küstennah oder direkter am Meer.
Von Frontignan bis Carnon kann man abseits des Verkehrs entlang des Canal du Rhône à Sète durch die Lagunen fahren, wenn einem das auf Dauer nicht zu langweilig ist.

Zum Camping auf dem Abschnitt Von Cerbère bis zur Rhône habe ich neulich hier was geschrieben. Dazu kommt noch der Camping Municipal in Cerbère, nicht besonders gemütlich, aber wegen seiner Lage direkt oberhalb der Steilküste interessant.