Und die Kröpfung müsste man eigentlich messen können, indem man die gesamte Kurbel mit dem kleinen Kettenblatt nach unten auf den Tisch legt und den Abstand von Innenkante Kurbel zur Tischplatte misst.
Kannst Du machen, bringt aber nur eine sehr grobe Einschätzung. Du weisst ja nicht, um wieviel die Kurbel innen über den eigentlichen Vierkant übersteht und ob das bei einer Vergleichskurbel genauso ist.
Ich würde versuchen, die technischen Angaben zur gewünschten Kurbel ausfindig zu machen. Ist auch nicht so schwer, selbst bei Amazon wurde ja die Achslänge angegeben.
Mein altes STX/RC-Teil im Keller dürfte dabei aus dem Rennen sein. Mir fehlt jetzt gerade der Vergleich, aber da bräuchte ich m.E. ein neues Lager mit wesentlich längerer Achse.
Nur zur Vollständigkeit: die STX-Kurbel benötigt eine wesentlich
kürzere Achse, eben
weil sie gekröpfte Kurbelarme hat.
Das hat auch kleinere Zahnkränze (die so um die Jahrtausendwende als Micro-Drive bezeichnet wurden) und ich wüsste gerade eh nicht, ob es für diese Kurbel 48/38/28 gibt.
Wenn Du regelmäßig eine 15%-Steigung zu bewältigen hast, kann das kleinste Kettenblatt vorne nicht klein genug sein. Standardmäßig fangen die bei 22Z an und es gibt auch welche mit 20Z.
Und es gibt überhaupt keinen Zwang, wieder die gleiche Kettenblattkombination einzubauen, die schon drin war. Du musst nur bei Einbau von kleineren Kettenblättern daran denken, die Kette ggf. etwas zu kürzen und den Umwerfer vorne etwas nach unten zu schieben (dabei auch den Schaltzug in der Länge anpassen), damit er wieder den optimalen Abstand zu den Kettenblättern hat.
Der Regel lautet:
je kleiner die Kettenblätter vorne und/ oder je größer die Ritzel hinten, desto leichter die Gänge.
Gruß Ekki