Servus Blimp,
...2015 dann die erste längere Reise und insgesammt 6 Speichen am Hinterrad die gewechselt wurden 4 von mir und dann nochmals 2 von meinem Schrauber....
Das merkwürdige alle auf der nicht Antriebsseite. ...
Hat wer von euch einen Tipp Rat oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
das die Speichen gerade auf der Nicht-Antriebsseite brechen ist verständlich.
Speichen brechen üblicherweise nicht weil sie zu stark, sondern weil sie zu schwach gespannt sind. Bei Kettenschaltungsnaben und nicht asymetrischem Hinterbau haben die Speichen links einen flachern Winkel als rechts und sind deswegen weniger stark gespannt. In der Entlastungsphase, wenn die Speichen unten sind, kann es dann zur vollständigen Entlastung der Speiche kommen und damit kann der durch die Spannung etwas aufgebogene Speichenbogen sich in die Grundform zurückbewegen. Wenn das einige 100.000e oder Millionen Mal passiert, dann bricht die Speiche an der Stelle. Das ist wie bei einem Draht der immer hin und her gebogen wird.
Da das Rad und speziell die Speichen links schon alle vorgeschädigt sind, würde ich das Rad auch komplett neu einspeichen lassen.
Wichtig dabei ist dann, daß die Speichen recht die höchst zulässigen Spannung haben, damit die Spannung links maximal hoch ist.
Ansonsten hilft auf eine Rohloffschaltung umzusteigen, da diese symetrische eingespeicht ist, oder für Kettenschaltung einen Rahmen mit asymetrischen Hinterbau zu verwenden, damit bei der Kettenschaltungsnabe die Felge mittig zu den Nabenflanschen steht und damit die Speichenspannung auf beiden Seiten gleichmäßig hoch sein kann.
Gruß
Felix