Das ist jetzt kein spezielles SON-Problem.
Das ist das Ergebnis, wenn Teile, die vorrangig zur Nutzung konzipiert sind, eben diese Nutzung nicht erfahren.
Versuche mal ein Auto, welches 14 Jahre nicht bewegt wurde, einfach wieder anzulassen und zu fahren. Es gibt keine bessere Möglichkeit, für einen alsbaldigen Motortod (und anderer Teile wie Kupplung, Bremsen, etc.) zu sorgen.
Das liegt einfach daran, dass die eigentlich beweglichen Teile mit der Zeit "festbacken", auch wenn da (im Motor) vorher mit dem Ölkreislauf tatsächlich geschmiert wurde. Auch die Kolbendichtungen von den Bremsen mögen solche Standzeiten nicht, obwohl sie ja (angeblich) von Bremsflüssigkeit benetzt sind. "Ist trocken gestanden" stimmt auch nur bedingt, da die Luftfeuchtigkeit hier über die nahezu 1,5 Jahrzehnte ausreicht, bei metallischen Teilen für entsprechende Korrosion zu sorgen.
Und ja, selbstverständlich altert Fett und verliert seine schmierenden/schützenden Eigenschaften, wenn es nicht bewegt wird. Hinzu kommt die falsche Lagerung des Fettes. In einem Nabendynamo eingebrachtes Fett ist nicht so lange lagerfähig, wie selbiges, wenn es im Originalgebinde luftdicht verschlossen und unter kontrollierten Bedingungen gelagert wird. Und selbst dann spricht man von einer Lagerdauer von ca. 2 Jahren, bis die Gefahr besteht, dass es seine Eigenschaften unerwünscht verändert - nicht 14 Jahren.
In so fern musst Du tatsächlich in den sauren Apfel beißen und den Dynamo vom Experten überholen lassen (reinigen, gangbar machen, neu fetten). Dann sollte der auch wieder klaglos funktionieren.
Matthias