Ich wollte mal ein Lob für SON loswerden, die auf die Ausleuchtthematik von Fahrradscheinwerfern eingehen und das ganz gut visualisiert haben
Link zu SON.
Vielleicht hilft es der ein oder anderen Person ja auch, das mal im Rahmen von Erklärungen zu referenzieren, wenn Fragen dazu aufkommen.
Was ich nach wie vor unverständlich finde, ist, warum sowohl SON als auch BUMM ihre Scheinwerfer "in Lux" bewerben, also nach einer Spot-Messung an der hellsten Stelle. Die sagt halt gar nix über die Auslechtcharakteristik aus. Ich hab eben eine AXA 70 Plus außer Dienst stellen müssen (Halterung gebrochen), der ist ein mustergültiges Beispiel für einen nominellen 35 Lux-Scheinwerfer, mit zwei Ausleuchtungszonen links und recht und in der Mitte wo sich die in einem ganz schmalen Bereich überlappen, kommt man vielleicht auf besagte 70 Lux...
Die Beleuchtungsstärke ist halt das lichttechnische Maß, das etwas über die Sichtbarkeit eines Gegenstandes aussagt. Um so höher der Wert, um so geringer muss der Objektkontrast sein, um so dunkler darf das Objekt sein, um gesehen werden zu können.
Natürlich wird der Wert an einer bestimmten Stelle und bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit gemessen, um vergleichbar zu sein, und um sicherzustellen, daß das Gerät den Mindestanforderungen genügt.
Daß das alleine nicht reicht, ist genauso klar, eine Mindestausleuchtung für einen bestimmten Bereich ebenso wie Blendfreiheit etc. muß ebenfalls gegeben sein und wird m.W. auch zur Bauart-Prüfung verlangt.
Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen, das hat aber nichts mit Glühlampen zu tun, so wenig, wie km/h mit Dampflokomotiven 😉