In Antwort auf: mgabri


Im übrigen bezeichnet das französische "Randonneur" das selbige. Nur daß man sich heutzutage eben von den 70/80er Jahre "Sporträder" sprachlich abheben möchte. Denn diese Gurken haben den Begriff schließlich ruiniert.


Ruiniet haben das eher die deutschen Kaufhausmarken.

Die französichen Rennsporträder von Peugeot und Motorbecane waren zwar keine schnellen renner und relativ schwer, aber dafür von sehr dauerhafter Qualität. Wer mal in einer Unistadt so herumschaut, wird noch eineinge dieser Räder antreffen, die vor allem zwischen Mitte der 70iger bis Anfang der 80iger produziert worden sind.

Wer alte Radtourberichte anschaut wird feststellen, dass viele Leute mit solche hRädern große Touren gemacht haben. Langlebig waren die wirklich. Der Bremer Weltumradler, der bei der Entwicklung des Marathon Reifens mitgearbeitet hat, hatte bei seiner Weltumradlung auch ein solches Motorbecane Rensportrad.

Der Billigkram kam erst so Ende der 70iger raus und damit wurden es wirklich Gurken, die oft nicht lange ihren Dienst taten.

(Zu meiner Jugend war ein Rennsportrad von Peugeot wirklich etwas gutes und teures (ab ca. 380 DM um 1976), das konnte man dann 10 Jahre später noch als Alltagsrad im Studium verschleißen

Eines meiner Tandems basiert auf soch einem Rahmen, ohne Probleme ist es auf Touren in Schottland und Schweden gelaufen.


Soviel ein wenig zur Historie der Rennsporträder.

Dittmar