Hallo Experte,
fahre an Selbstaufbau auf Fort-TR.90-Basis Shimano 105er STI-Hebel zusammen mit Avid Shorties und Koolstop Belägen. Kann damit ohne weiteres soviel Bremswirkung erzielen, dass Räder blockieren. Mit Gepäck in den Bergen bin ich mit dieser Kombination noch nicht gefahren. Der Engpass scheint mir unter diesen Umständen (Gepäck, Berge) eher die richtige Wahl der Reifenbreite zu sein, um noch genügend Reibung zwischen Straße und Reifen zu haben. Vorn habe ich 1 1/8'' Zuggegenhalter, der zwischen Steuersatz und Spacern klemmt. Musste ein wenig feilen, weil der Zuggegenhalter noch eine Passfeder aufwies, die ihn früher bei geschlitzen Steuerrohren in Position hielt. Hinten hab ich einen Zuggegenhalter an der Sattelklemmschraube.
Insgesamt ist diese Lösung mit den Shorties nicht eben preisgünstig, aber sauberer als mit Umlenkröllchen. Nachteile: Die Position des Zuggegenhalter vorn wird bestimmt durch die Länge der Bremshülle. Ist die Bremshülle zu lang bemessen, dann wandert der Zuggegenhalter aus der Symmetrieachse hinaus. Ist aber nur ein ästhetisches Problem.
Die Bremsen sind nicht so bissig, wie eine V-Brake, dafür aber besser dosierbar, was bei schmalen Reifen vorteilhaft ist.
Soweit bin ich mit dem bunten Komponenten-Mix aus Stahltrekkingrahmen, STI-Hebeln, MTB-Naben/Umwerfer, Rennradfelgen, Canti-Bremsen, Rennradkurbel etc. sehr zufrieden und freu mich, dass ich mit gleichem Energieaufwand in Unterlenkerhaltung durchschnittlich 5-10km/h schneller aber genauso stabil unterwegs bin, wie mit meinem alten Reiserad.
Gruß Frage