Hi Walthari!
Was bringt Dir ein Kilo?
Naja, zugegeben, ich zaehle mich zur Spediteursfraktion.
Gruss
Bernie
Hallo Bernie,
bei der Einstellung ist der Spediteur folgenrichtig.
Ich habe das Gewicht meiner Radtaschen deutlich verringert. Vorne fahre ich oben gezeigte Taschen mit ca. 750 Gr, hinten uralte Karrimors mit 1100 Gr. Das geht wunderbar. Zuvor hatte ich normale Ortliebs hinten mit real 200Gr und Karrimortaschen mit 1550 Gr.
Macht eine Gewichtsersparnis von ca. 1,7 kg, ohne viel Kosten.
Und die 70 km/H kann ich mit meiner Lösung locker realisieren, die erste Tour der VR Radtaschen waren die Alpen.
Die VR Radtaschen entstanden aus vorhandenen alten wasserdichten Säcken, für die Karrimors hinten habe ich 15 euro bezahlt, dazu noch ca. 10 Euro für einen dünnen wasserdichten Sack. Wenn ich meine Ortliebs noch bei ebay verticken würde, hätte ich noch Geld über.
Das Gewichtsreduzieren in einigen Bereichen ermöglicht mir einfach wesentlich angenehmere Radtouren, vor allem da ich gerne zügig unterwegs bin und lange Strecken fahre. Auch im Urlaub mag ich nicht daherschleichen. Unterwegs habe ich schon öfters langsam fahrende Radler getroffen, deren hohes Gepäck an Steigungen den Radurlaub vermiest haben. Da muss schon jeder selber entschieden, welche Dinge er mit herumfährt.
Vor kurzem habe ich mir die Ortlib Greanpeace VR Taschen gekauft, der Preis war so gut, dass ich daran nicht vorbeigekommen bin. Bei genauerer Betrachtung sind mir etliche Details aufgefallen, die für meine Anwendungen wesentlich leichter (gewichtssparender) realisiert werden könneten. Wobei das schon die leichteren Radtaschen sind. Für eine deutlich größere Anwendungsbreite sind aber etliche Details vermutlich sinnvoll oder erforderlich.
Insgesamt erstaunt es mich immer wieder, dass bei neuen Ideen schnell das Argument kommt, das käuflich verfügbare Material sei doch so gut, das ginge kaum besser.