Zuerst einmal ein "Herzlich Willkommen!"
Schöne Tour, die ihr da vorhabt.
Wenn ihr unbedingt für die ganze Strecke digitales, topographisches Kartenmaterial mitführen wollt, werdet ihr vermutlich nicht um eine größere Investition herumkommen. Um die zu sparen müsst ihr euch fragen: (Wozu) Brauchen wir die Digikarten?
Ganz wichtig um euch die Entscheidungsfindung zu vereinfachen: Ein für Radreisen taugliches Netz an "Wald-, Feld- und Wiesen-Wegen" gibt es fast nirgends, wo ihr unterwegs sein wollt. Ist nicht schlimm, denn dafür gibt es in Frankreich ein wunderbares Netz an kleinen, einsamen Nebenstraßen. Ähnlich sieht es Südspanien aus, hier muss man auf den (oft ruhigen) Nebenstrassen fahren. In der Schweiz gibt's die super-ausgeschilderten Velorouten und auch für den Rheinradweg braucht man keine Karten.
Meine Empfehlung, wenn es in Punkto Karten preiswert und gewichtsreduziert sein soll: Ich würde die Strecke online planen (z.B.
www.viamichelin.de), gut dokumentieren und mir dann unterwegs nach und nach erforderliche Karten kaufen (und entsorgen).
Drei Tipps zur Strecke:
Die Strecke "quer durch Frankreich nach Bordeaux" würde ich leicht südlich verschoben machen (Burgund, Limousin).
Fahrt vom Mittelmeer Richtung Schweiz nicht die Rhone hoch, sondern durch das Zentralmassiv.
Warum von Grenoble über Zürich zum Rhein? Ich würde die nationale Veloroute 7 der CH durch das Jura oder die Route 5 entlang der Seen nehmen.
Gruß
Uli