In Antwort auf: zaher ahmad
Ich würde eher auf die Verhandlungsbereitschaft der malaysischen Seite setzen und auf eine Verringerung der Zollgebühren hoffen...

Das ist die einzige vernünftige Alternative, die Laiseka hat. Und man kann da wundersame Dinge erleben. Vor Jahren stand ich vor einem ähnlichen Problem - allerdings in Bolivien. Der dortige Zoll wollte umgerechnet ca. 100 DM für ein Paket aus Deutschland von mir haben. Ich ließ mir von dem Beamten die Höhe der Zollgebühren vorrechnen; da wurde der Basisbetrag multipliziert, das Ergebnis wieder dividiert, noch eine oder auch zwei verschiedene Gebühren dazuaddiert, noch ein paar Prozente berechnet und schwuppdiwupp stand das Ergebnis fest. Ich habe nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das sein eine Phantasierechnung und ich sei nicht gewillt, diesen Betrag zu bezahlen. Dann habe ich noch was von meiner Radtour erzählt und bei dieser Unterhaltung dezent durchklingen lassen, daß ich mich erst bei der Deutschen Botschaft erkundigen müßte, ob das so alles mit den Zollgebühren in Ordnung sei. Ich hatte das Wort ´Botschaft`noch nicht richtig ausgesprochen, als der Beamte sich bei mir entschuldigte, es sei alles nur ein großes Mißverständnis und ich könnte das Paket natürlich sofort mitnehmen und Zollgebühren fallen selbstverständlich auch keine an.

Tipp: die Höhe der Zollgebühren sich ausrechnen lassen und dann handeln! Wer weiß in welche Taschen das Geld wandert.

Bernd