Hallo Malte,
Es gibt 2 Sachen zu unterscheiden.
1. Druckpunkt
2. Ubersetzung
Diese beieden Eigenschaften schließen sich fast aus (übertrieben). Hier geht es darum einen Möglichst guten Kompromiss zu finden.
Zum Druckpunkt. Hierauf wirken sich alle elastischen Verformungen negativ aus. Die können in der Verformung des Gabel/Hinterbau, Züge und Hülle, Bremsarem und Bremsbeläge (weiche/harte) sein.
Zur Übersetzung. Hier sind längere arme kurzen im Vorteil. Bis irgend wann die nicht mehr zu Rennbremsgriffen passen. (Mit STI und V-Bremsen habe ich keine Erfahrung, nutze selber Ergopower.)
Früher hatte ich alte LX-Bremsen mit DiaComp Tandemhebeln bedient. Bei denen war die Zugaufhängung 21mm (glaube ich) von Drehpunkt entfernt. Bei Shimano Hebeln (kein STI) warenes seiner Zeit ca. 17mm bei progressiver Zugführung. (105/Ultegra)
Die normalen V-Bremsen benötigten eine sehr Präzise Einstellung und hatten fast keinen Druckpunkt.
Z.Z habe ich 85mm Bremsen im Einsatz. Solange die Beläge Hart genug sind ist auch hinten der Druckpunkt ausreichend. Auch das HR ist Blockeierbar.
Ich vermeide weiche Beläge hast (z.B. Lachsfarben Kool-Stop obwohl ich die mit der HS66 sehr gerne genutz habe.
Ggf solltest Du da über einen Booster nachdenken. Meiner Meinung nach taugen die am Markt erhältlichen nicht viel. Die Geometrie ist auf MTB abgestimmt und sie sitzen zu weit vom Sockel entfernt. Seiner Zeit hatte ich asu Stahblech selber welche hergestellt (Schon mit SunTour-Cantis) die die LX dann benutzbar machten.
Gruß
Thomas