Hallo!
Ich war in den letzten Wochen an Seen und Flüssen mit einem Zelt von 2 qm Grundfläche unterwegs. Die Luftfeuchtigkeit war nachts ziemlich hoch. Wenn ich mich am Morgen in der Gegend umschaute, war alles tropfnass. Ich ließ nachts eine Innenzelt-Seite halb offen. Das Außenzelt hat eine Entlüftung in der Kuppel, und bekommt überboden Zuluft. Innenzelt und Außenzelt trennt etwa 20 cm Luftraum. Das Innenzelt wurde dennoch überkopf von der Atemluft so nass, dass sich Tropfen bildeten, die mir fast auf die Nase fielen. Auch bei bestem Zutun ist Beschlag mit Schwitzwasser im Innenzelt nicht immer vermeidbar.
Wenn sich Gelegenheit bietet, schlage ich mein Zelt unter einem mächtigem Baum auf. Grundregel ist für mich, einen Stellplatz zu wählen, der am Morgen als erster Sonnenschein bekommt. Dafür benutze ich, um die Genauigkeit zu erhöhen, meinen Pfadfinderkompass, nicht den des GPS-Geräts, der mir nur Ärger macht, und deaktiviert ist. In den letzten zwei Wochen hatte ich nach Morgennebel jeden Tag Sonnenschein. Spätestens um 10 Uhr war das Zelt abgetrocknet. In manchen Gebirgstälern kommt jedoch um diese Zeit erst die Sonne über den Berg.
Ich habe den wenig fundierten Vorschlag, Deine Entscheidung noch abzuwägen.