Und daher rührt auch die Beliebtheit des TRANGIA. Weil er eben diesen guten Windschutz hat.
Esliegt aber
nicht daran, daß irgendwelche "Heizgase" dessen Topf sanft umschmeicheln.

Beides. Der Windschutz verhindert, dass der Wind die Wärme "wegbläst", sie also gar nicht erst zum Topfboden gelangt. Das tiefe Einhängen des Topfes bedeutet, dass die erhitzte Luft - die ja weg muss, da sind wir uns hoffentlich einig - wenigstens nicht nutzlos verpufft sondern den Topf an der Seitenwand umstreicht, sodass es keine Wärmeverluste zu den Seiten hin gibt, wie es bei anderen Kochern und auch zu Hause der Fall ist.
Außerdem: Wärme ist Wärme. Ob Du sie nun per Atom, Gas, Kohle oder elektrisch erzeugst.
Nein. Es spielt eine große Rolle, ob die Hitze in Form mittels (erhitzter) Luft übertragen wird oder nicht:
Bei einer Elektroplatte sollte der Topf nicht kleiner sein, als die Platte, weil sonst ein Teil der Wärmeenergie nicht zum Topf gelangt, sondern an den Topfwänden entlangstreicht, wo diese Energie nur sehr wenig nutzt (sie verringert den Wärmeverlust an den Topfwänden minimal. Und zwar deswegen nur minimal, weil die Hitze langsam aufsteigt und so schon ein ganz leichter Windhauch sie von den Topfwänden wegbläst).
Bei einem Benzin-, Gas- oder Sprirituskocher wird aber Luft erwärmt, die natürlich hauptsählich zum Topfboden gelangen muss (deswegen der Windschutz). Die heiße Luft kann dort aber nicht bleiben, es kommt ja ständig neue Luft von unten nach. Die Luft muss also weg, und wenn diese Abluft die Topfwände berührt, wird der Wärmeverlust verringert (oder sogar aufgehoben, je nach Temperatur im Topf und der Abluft).
Gruß, Andreas